Jane öffnete schließlich die Augen und legte den Block auf ihren Schoß und begann da weiter zu schreiben, wo sie aufgehört hatte.
“Mein betrunkenes Gestotter durch die Straßen, durch die Gassen weht ein heißer Wind, der nur sagt: "Bitte bleib' am Leben"
Weißt Du, was Du mir bedeutest? Auf einem Platz in meinem Herz steht Dein Name an der Wand und ich will, dass Du es erfährst. Ich werde immer an Dich glauben, egal, was auch passiert. Manche singen von Liebe, ich sang die ganze Zeit von Dir.
Ich hatte keinen Hunger, ich hatte einfach Durst. Alles, was ich verliere auf dem Weg. Ich weiß, ich werde sterben. Ich weiß, ich werde gehen. Auf dem Schild, das ich jetzt trage, kann man Dein Antlitz sehen.
Es ist die Leidenschaft, die treibt, die Passion in Deinem Blick. Ich war ein guter Junge, heute mache ich mich schick. Ich war ein guter Junge und heute mache ich mich schick.
Weißt Du, was Du mir bedeutest? Auf einem Platz in meinem Herz steht Dein Name an der Wand und ich will, dass Du es erfährst. Ich werde immer an Dich glauben. Egal, was auch passiert. Manche singen von Liebe, ich sang die ganze Zeit von Dir.“
Sie schluckte einen dicken Kloß in ihrem Hals herunter, als der Text fertig war. Aber dieses Mal schaffte sie es nicht in Tränen auszubrechen. Sie würde stark sein, dass hatte Jane sich geschworen.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Eigentlich hatte Daniel in den Unterricht gehen sollen, jedoch hatte er Jane entdeckt und entschloss sich zu ihr zu gehen. Er bemerkte Aly nicht, die nicht weit von ihr entfernt unter einem Baum saß. Jane schien irgend etwas zu schreiben und Daniel hatte die Neugier gepackt. Leise schlich er zu ihr und schnappte ihr das Blatt Papier aus den Händen.
"Hey, was haben wir denn da?" Lachte er und hielt den Brief nach oben, damit Jane nicht an ihn ran kam, als sie danach greifen wollte. Daniel überflog die Zeilen und mit jedem Wort, dass er überflog, verschwand sein Lächeln aus dem Gesicht.
"Was ist das?" Fragte er plötzlich ernst und sah auf die Slytherin herab.
Jane hatte aufgehört an Daniels Arm zu zerren um an ihren geschriebenen Text zu kommen. Es war eh sinnlos, sie war viel zu klein und er hatte es eh bereits gelesen.
"Das geht dich nichts an." Sagte Jane leise und sah an Daniel vorbei.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Und ob mich das was angeht, schließlich sind wir befreundet und ich seh dir an, dass es dir nicht gut geht." Daniel konnte dieses Mädchen einfach nicht verstehen. Das hatte er niemals getan.
"Nein, erst, wenn du mit mir normal darüber redest. Ich kann nicht mit ansehen, wie du dich damit kaputt machst! Ist dir überhaupt aufgefallen, wie viel du an einem Tag rauchst?" Plötzlich entdeckte Daniel aus seinem Augenwinkel heraus Aly, wie sie etwa 10 Meter entfernt von den beiden an einen Baum gelehnt saß und sie beobachtete.
Jane folgte Daniels Blicken und ihre Augen weiteten, als sie Aly entdeckte. Tränen traten in ihre Augen. Warum musste alles schief laufen? Die Slytherin fühlte sich völlig überfordert und aufgewühlt. Padfoot trat neben sie und winselte, als er bemerkte, dass es Jane nicht gut ging. Sie nahm den Kleinen auf den Arm und starrte mit glasigen Augen in Daniels erschrockenes Gesicht. Dann ging sie zu ihm, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Daniel musste schlucken, als er Janes flüstertenden Worten lauschte. Er hatte den Arm um seine alte Freundin gelegt und hörte ihr zu, wobei er einige Male schlucken musste. Als Jane die letzten Worte ausgesprochen hatte, löste sie sich aus der Umarmung und eine Träne rann ihre Wange herunter, die sich gleich wieder weg wischte. Daniel reichte ihr stumm das Blatt Papier zurück und nickte, worauf sie kurz lächelte und dann mit Padfoot ins Schloss zurück ging.
Ethan ließ zum See und wäre fast in Jane reingerannt, hätte er nicht im letzten Moment bemerkt, dass jemand auf ihn zukam. "Hey, warum so eilig?", fragte er und sah sie an. Sie sah irgendwie traurig aus und ihr Make-Up war leicht verschmeirt.
*~Ethan McCathie*~Gryffindor*~16 (fast 17)*~6. Jahrgang*~Freunde: Jane McRyan, Alyssa Jaden, Serinthia Lewis*~Zusammen mit Alyssa Jaden
Kurz vor dem Schlosstor wäre Jane fast in jemanden rein gerannt. Als sie aufsah, blickte sie in Ethans fragendes Gesicht.
<Nicht er auch noch. Ist das jetzt die Strafe dafür, dass ich nie in der Kirche war?> Padfoot sah Jane mit seinen großen treuen Augen an und winselte immer noch, als wenn er mit ihr fühlen würde.
"Ich hab noch was vor." Antwortete Jane kurz udn knapp.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan sah sie fragend an. "Aha... und deswegen siehst du aus, als hättest du geweint?", bohrte er nach. Als Jane an ihm vorbei und weiter gehen wollte hielt er sie sachte am Arm fest. "Vergiss meinen Wunsch nicht Jane. Verschließ dich nicht vor deinen Freunden und Vertrauten", erinnerte er sie und lächelte sachte, "Wenn irgendetwas ist, dann kannst du gerne zu mir kommen."
*~Ethan McCathie*~Gryffindor*~16 (fast 17)*~6. Jahrgang*~Freunde: Jane McRyan, Alyssa Jaden, Serinthia Lewis*~Zusammen mit Alyssa Jaden
Daniel sah Jane noch eine ganze Weile hinterher, bis sie kurz vor dem Schlosstor stand und von einen Typen fast umgerannt wurde. War das nicht Alys Freund. Daniel ging sofort zu den Beiden. Jane konnte das im Moment nicht gebrauchen.
"Hey, alles klar?" Fragte Daniel lächelnd zu Jane und legte seinen Arm um ihre Schulter.
Ethan sah auf und einen anderen Slytherin ins Gesicht. <Kenne ich den nicht?>, fragte Ethan sich, <Aber der war doch älter als wir... der war doch so alt wie Alec.> Missbiligend musterte er diesen Typen. Er hatte Jane seinen Arm um die Schulter gelegt und musterte ihn ebenfalls.
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"Du redest doch hoffentlich nur gute Dinge über mich, oder?" Als Daniel Jane ansah, lächelte er wieder. Sobald er aber wieder zu Ethan sah, wurde sein Blick ernst. Er konnte diesen Typ nicht leiden.
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