Verwundert, dass der Gryffindor seinen Arm um ihn legte, sah Dan auf seinen Schopf herab. Es fühlte sich wunderbar an ihn so nah bei sich zu haben. Dan lächelte auf ihn herab und legte seinen Arm um Matts Schulter.
"Habe ich schon gesagt, dass ich dieses Wochenende liebe?"
Ethan lächelte Jane an und wusste, dass er Tränen in den Augen hatte. Er küsste Jane kurz und lehnte dann seine Stirn an ihre um ihr weiter in die Augen sehen zu könne.
Sein Herz klopfte so stark und so schnell wie noch nie in seinem Leben. Er wunderte sich, dass Jane es nicht hören konnte.
Ethan wollte nich daran denken, dass bald vielleicht schon wieder alles ganz anders aussehen würde. In Hogwarts. Dort würden sie Aly und Andrew wieder begegnen. Jedoch verschob er diese Gedanken sehr schnell und konzentrierte sich auf das Hier und Jetzt.
"Bis jetzt nicht, Dan", antwortete Matt, "Und sorry nochmal wegen vorhin in der Hütte. Ich wollte nich blocken, wirklich nicht, aber plötzlich... ich weiß auch nicht, was mit mir los war." Mat spürte er rot wurde und sein Herz schneller schlug.
<Werde ich schon wieder krank?>, fragte er sich, da er dieses Gefühl nicht kannte. Und er hatte es bis jetzt auch nie kennen wollen.
Sanft wischte Jane die Tränenspuren aus Ethans Augenwinkel. Sie sah ihm dabei die ganze Zeit tief in die Augen. Bereits jetzt war sie schon darin versunken.
"Ich liebe deine Augen." Am liebsten würde sie die Zeit anhalten und für immer hier mit ihm zusammen sein. Nicht nach Hogwarts zurück gehen, wo gewisse Leute ihr den Kopf abreißen und alles kaputt machen würden.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Was nicht ist, kann ja noch werden, oder?" Hauchte Dan Matt ins Ohr, als er sich zu ihm runter gebeugt hatte. Schon allein bei dem gedanken an den Gryffindor bekam er eine Gänsehaut.
Ethan lächelte Jane an und blinzelte ein paar Mal. "Ich werde mich nicht mehr schminken", murmelte er plötzlich, "Das habe ich heute morgen so beschlossen."
"Am Ende überfährt Ethan uns", grinste Matt und ihm wurde wohlig warm als Dan's Nase seine Nase berührte. Ihn überlief ein Schauer bei dem Gedanken, wie nah er Dan eigentlich war.
"Keine Lust mehr. Außerdem haben mich die schwarzen Sachen, kurzen Haare und das Make-up zu sehr an die Zeit vor meinem Geburtstag erinnert und das tut nur weh", flüsterte er, "Den Klamottenstil behalte ich aber in ungefähr bei. Also dunkle Farben. In so bunten Sachen fühle ich mich nicht wohl."
"Hier auf dem Fußweg ist genug Platz." Mit der rechten Hand deutete Dan leicht auf den Bürgersteig. Er hielt es einfach nicht mehr aus, Matt so nahe zu sein und nichts mit ihm anstellen zu können. Wieder küsste er seine Lippen, doch diesmal ganz sanft. Es brachte ihn fast um den Verstand.
"Ich finde, dass hatte Beides was, irgendwie. Aber ich mag deine Haare." Jane fuhr Ethan erst sanft durch den Haaransatz, als sie ihm die Mähne verwuschelte und durcheinander brachte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Matt erwiderte den Kuss kurz brach ihn dann jedoch wieder an. "Hier wohnen aber Leute und die schlafen ja um die Uhrzeit nicht", sagte er und deutete mit seinem Kopf auf die Häuser.
Ethan lächelte Jane an. "Was würdest du eigentlich machen, wenn ich meine Haare färben würde?", fragte er und erinnerte sich an seinen Plan mit den blonden Haaren.