"Ich weiß nicht. Am liebsten wäre ich die ganze Zeit bei ihm, aber ich will Ethan damit nicht bedrängen." Schnell schob sie diese Gedanken in die hinterste Ecke ihres Kopfes. Sie wollte sich damit nicht belasten und die schönen Gedanken an ihre Zweisamkeit mit Ethan verderben.
"Was ist jetzt eigentlich mit dir und Matt?" Fragte Jane einfach, um Dan von sich und Ethan weg zu bringen.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Ich weiß nicht. Ich denke, dass es für ihn vielleicht genauso neu ist wie für mich jemanden gegenüber mehr als Lust nach Sex zu empfinden." Es machte ihm nichts aus mit Jane darüber zu reden, das hatte er immer getan.
"Du hast dir eben indirekt deine Gefühle für Matt eingestanden." Antwortete die Slytherin auf seinen Blick hin. Als Jane sah, dass er ihren Augen auswich und um die Nasenspitze leicht rot anlief, wusste sie, dass sie Recht hatte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Los, gehen wir zu ihnen rüber. Thia ist jetzt auch da und wenn wir so viele sind, fällt es eigentlich gar nicht mehr auf, dass du nur bei Ethan sein willst." Grinste Dan seine Freundin an.
"Geh du zu ihnen. Ich gehe noch etwas raus, ne Runde joggen. Wir sehen uns später." Ohne von Dan eine Antwort abzuwarten, verließ Jane die große Halle.
--------------> Slytherin Mädchenschlafsaal
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Ich muss dieses Mädchen nicht verstehen." Murmelte Dan die ganze Zeit vor sich hin und kaute abwesend an einem Brötchen.
<Ich werde gleich zu ihnen rüber gehen.> Beschloss er und wollte gerade aufstehen, als er Padfoot erkannte, der auf ihn zukam.
„Na du? Was machst du hier so alleine?“ Padfoot ließ sich von Dans Gerede nicht beirren und fackelte nicht lange, als er sich ein Hosenbein schnappte und heftig daran zog.
„Was machst du da? Du sollst Alec fressen, und nicht mich.“ Dan lachte belustigend und wollte den kleinen Wolf auf den Arm nehmen, als dieser ihn anknurrte und die Zähne zeigte.
<Was hat er nur? Vielleicht will er mir was zeigen?> Dachte er und stand auf, worauf Padfoot wieder Ruhe gab und wieder in Richtung Tür rannte. Er drehte sich mehrere Male um, ob Dan ihm auch folgte. Mit einem belustigendem Grinsen im Gesicht folgte dieser dem kleinen Wolf.
"Guten Morgen, Mr. Biggerstuff. Ich würde gern mit Ihnen über Mrs. McRyan reden. So eben habe ich eine Nachricht vom St. Mungos erhalten." Der Schulleiter schloss kurz die Augen.
"Es steht schlecht um sie. Die Ärzte sagen, dass sie keine Chance hat eine Operation zu überleben."
"Sie gibt sich selbst auf. Die Ärzte sagen, dass sie nicht den Überlebenswillen besitzt um das alles durchzustehen." Er sah seinem ernst und zugleich bittend in die Augen.
"Ich muss zu ihr." Sagte Dan plötzlich und entschlossen und ging zum Gryffindortisch, an dem er Ethan entdeckt hatte. Er musste mit dahin, sie brauchte ihn.
--> Aly setzte sich an den Tisch und betrachtete begeistert das Essen, dass auf dem Tisch stand. "Ich hab seit gestern morgen nichts mehr gegesesen", murmelte sie, und schnappte sich Kekse und einen Apfel. Sie biss in den ersten Keks, und seufzte erleichtert.
<Immer den Keksspiegel im Blut hoch halten>, dachte sie, und schmunzelte über ihre eigenen bescheuerten Gedanken.
**Egal was noch kommt** **Egal was Du sagst** **Auch wenn Du jetzt schweigst** **Ich weiß ich habe versagt**
Eigentlich hatte Dan nicht so einen richtigen Hunger. Ihm schien viel eher schlecht zu sein. Er konnte jetzt im Moment einfach nicht richtig essen. Er dachte immer wieder an das St. Mungos, als er, Ethan, Matt und Thia sich schließlich an den Slytherintisch setzten, ohne auf die Blicke der anderen zu achten. Dan starrte auf eine Schüssel voll Kekse.
Ethan lie sich am Slytherintisch auf die Bank plumpsen und sah sich um. Nicht weit entfernt sah er Aly mit einem ihm unbekannten Typen. Er war seltsam erleichtert, dass sie jemanden neues kennen gelernt hatte.
Dann sah er zu Dan, der abwesend auf eine Schüssel Kekse starrte. Er nahm sich einen von genau jenen Keksen und ass ihn. "Die schin lecker", schmatze er und nahm sich einen zweiten.