"Lass mich Jane", schniefte Ethan und drehte seinen Kopf wieder weg.
Er wollte niemanden mehr sehen jetzt und bestimmt nicht sie. Was würde Jane von ihm denken? Das er ein Weichei war? Sicherlich. Nur Memmem weinten in der Öffentlichkeit.

"Denkst du wirklich ich lasse dich hier sitzen, wenn es dir schlecht geht? Du kannst über mich denken, was du willst." Sie blieb stur neben ihm sitzen.

"Es geht doch schon wieder", schniefte er und wischte sich mit seinem Ärmel die Tränen weg, "Seh ich jetzt noch schlimmer aus?"
Er versuchte zu lächeln, aber es gelang ihm nicht Recht.
"Ich hab nur an jemanden gedacht, dass war alles. Nicht weiter dramatisch."
Er spürte eine erneute Tränenwelle aufsteigen, doch er bekämpfte sie irgendwie, sodass nur der dicke Kloss ihm Hals zurück blieb.

"Ja, das siehst du." Jane grinste. Sie wusste nicht so recht, wie sie es schaffen sollte, ihn auf andere Gedanken zu bringen.

"Ich kann mir ja auch einfach das Make-up verschmieren, dann fällt es nicht mehr so auf, wie schlecht du aussiehst."

Ethan musste unwillkürlich und ohne es zu wollen über ihren Kommentar lachen.
"Lieber nicht. Ich wasch mir einfach alles im See ab, nachher bevor wir reingehen. Oder jetzt. Was denkst du? Jetzt oder nachher?"
Er spürte, dass er zitterte, doch ihm war nicht kalt.
Was war nur los mit ihm?

"Später. Diese neue Form deines Make-Ups macht dich irgendwie zu einem... Gothic? Ja, ist ein guter Ansatz dafür. Musst nur noch etwas an der Schminktechnik feilen. Aber dann musst du noch an deinem Blick arbeiten, der kommt nicht deprimiert genug rüber, oder böse genug."

"Und wie sollte das dann aussehen?"
<Die hat doch irgendwas genommen heute...Gib's bei Zauberern eigentlich auch sowas wie Drogen? Die is ja ma voll anders als sonst.>

Jane kniete sich vor Ethan und betrachtete prüfend sein Gesicht.

"Das müsstest du mindestens alles schwarz zeichnen." Jane fuhr ihm mit dem Finger unter dem Auge entlang.

Ratzfatz war Ethan's Köprer stock steif gefroren als Jane mit ihren FIngern an seinem Make-up herum spielte. Sein Herz begann wild zu pochen und in seinem Magen flatterten 1000 kleiner Schmetterlinge umher.
Heute stand wirklich die Welt Kopf.

Jane bemerkte seinen seltsamen Blick und er schien in einer anderen Welt zu sein.

"Hey, aufwachen." Grinste sie und kniff Ethan in die Wange.

"Du hast keine Zeit um zu träumen."

"Autsch!"
Ethan strich sich über die Wange und massierte sie kurz.
"Lass mich doch träumen", malute er.
"Heute ist ein richtig schöner Tag, oder?"
Er sah Jane direkt in die Augen, wie schon lange nicht mehr, und grinste sein normales Ethan Grinsen. Danach legte er sich rücklings in Gras und sah Jane wieder an.

Jane überlegte kurz.

"Ich weiß nicht, zu viele Offenbarungen auf einmal. Wie in einer schlechten Soap der Muggel." Jane zog ihr weinrotes Zigarettenpäckchen aus der Hosentasche. Als sie sich eine Kippe anzündete, musste sie an ihr Vorhaben denken. Und auch an die Person, die damit verbunden war. Die Offenbarung von diesem Menschen zauberte ihr ein Lächeln aufs Gesicht.

Ethan musterte Jane wie sie an ihrer Zigarette zog. Sie grinste so glücklich, dass Ethan einfach fragen musste was los war.
"Warum grinst du so?"
Wie shcon so oft an diesem Tag schloss er in Jane's Gegenwart die Augen und wartete auf ihre Antwort.

Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Dabei würde sie sich mit Sicherheit wie ein verliebtes kleines Mädchen anhören.

"Ich weiß nicht, wäre ja das Mindeste so zu gucken, wenn man verliebt ist. Oder wenn man es gesagt bekommt."

"V-verliebt?", Ethan hielt kurz die Luft an ber zwang sich schnell zum weiter atmen.
<Sie ist verliebt... in mich? Niemals... Bestimmt dieser Typ da aus Slytherin, der bei ihr gesessen ist vorhin. Am besten wäre es auf zu hören zu hoffen, sie bemerkt mich jemals so wie ich sie sehe. Am besten baue ich mir meine Mauern und meine Maske ihr gegenüber wieder auf, damit sie keinen Schimmer von meinen gefühlen bekommt. Ja... so wird es wohl am besten sein...>
"Schön für dich", redete er laut weiter un hoffte, dass Jane keinen SPur des Schmerzes hören würde in seiner Stimme.