"Ist doch nur eine Retourfrage, weil wir Sie jetzt röntgen müssen. Die Strahlen würden bei einer Schwangerschaft dem Kind schaden."
"Und Sie wundern sich, dass ich hohen Blutdruck habe, bei solchen Fragen." Nuschelte Jane vor sich hin.
"Nein, ich bin nicht schwanger." Jane sprang von dem Bett und zog sich bis auf den Slip aus. Sie wurde in einen Raum geführt, wo mit einfachster Technik Röntgenbilder von ihrem Oberkörper gemacht wurden. Anschließend wurde Jane einer der Tränke verabreicht.
"Sie können sich nun wieder anziehen. In einer Stunde haben wir die Ergebnisse vorliegen." Die Schwestern verschwanden wieder aus de mZimmer und Jane schlürfte zu der Liege zurück. Sie schaffte es sich gerade ihren BH anzuziehen, bis sie sich darauf setzen musste um tief durchzuatmen.
>Du bist gesund, Jane. Es kann gar nichts Schlimmes dabei raus kommen.<
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan legte genervt den Kopf in den Nacken und wartete weiterhin.
"Ähm... Mister?", hörte er plötzlich die Stimme eines kleinen Mädchens und sah zu ihr runter. "Ja? Kann ich dir helfen?", fragte er freundlich und hockte sich vor das Mädchen.
Jane zog sich schließlich an und sah sich in dem Raum um.
>Bin ich neugierig und schau in meine Akte? Ja, bin ich.< Die Slytherin stand auf und sah ein paar Mal zur Tür, bevor sie ihre Krankenhausakte öffnete und anfing zu lesen.
>Scheiß Fachchinesisch.< Fluchte sie.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Wissen Sie wo meine Oma ist?", fragte das kleine Mädchen, "Ich hab sie verloren." Ethan schüttelte sachte den Kopf. "Tut mir furchtbar leid, aber ich kann die nicht sagen, wo deine Oma ist. Soll ich dir vielleicht beim suchen helfen?" Das kleine Mädchen bekam feuchte Augen worauf Ethan ihr seine Hand anbot. "Wir gehen deine Oma suchen, okay?" Das Mädchen nickte und schniefte dann, jedoch fing sie nicht an zu weinen. "Wie heißt du denn?" "Amanda", antwortete das Mädchen. "Das ist ein schöner Name. Ich bin Ethan."
Er stand auf und lief langsam los. "Wo hast du deine Oma denn zuletzt gesehen?"
>Ich weiß selbst, dass ich beinahe verreckt wär. Die Erkenntnis habe ich selbst schon erlangt.< Jane klappte die Akte wieder zu, da sie die Hälfte des Inhaltes darin sowieso nicht verstand und verließ den Untersuchungsraum. Auf dem Gang sah sie sich nach Ethan um. Wo war er abgeblieben? War er etwa einfach gegangen?
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan sah sich um und entdeckte eine alte Frau. "Ist das deine Oma, Amanda?", fragte er die Kleine und deutete auf die Frau.
Sofort brach das Mädchen in Tränen aus und rannte los. "OMA!" DIe Frau drehte sich um und lächelte das Mädchen an. "Amanda. Da bist du also", sagte sie und ihre Stimme ließ Erleichterung klingen. Sie sah zu Ethan. "Vielen Dank, dass sie meine Enkelin zu mir gebracht haben. WIe kann ich ihnen nur danken, Mr. ...?"
"McCathie, Madame. Ich hab doch gene geholfen."
Er sah wie die frau ihn musterte.
"Bist du Peter Steven's Enkel? Seine Tochter hat einen McCathie geheiratet, glaube ich", fragte sie.
Ethan nickte verwirrt.
"Ähm... ja. So hieß mein Opa. Kannten sie ihn?"
Die Frau strahlte ihn an.
"Lass mich raten, du bist Alexis? Nein... Alexis war ein Squib. Ethan?"
Ethan nickte.
"Ethan steht jedenfalls auf meiner Geburtsurkunde", rutschte es ihm raus, worauf die Frau lachte.
"Genau der gleiche Humor, wie dein Großvater", sagte sie und sah ihn an, "Du siehst ihm aber nicht ähnlich. Hast wohl das aussehen der anderen Seite geerbt."
>Da hinten.< Die Slytherin stand vom Boden auf und folgte Ethans Stimme, welche sich beim genaueren Hinhören zu unterhalten schien. Als Ethan in Janes Blickfeld auftauchte, erkannte sie neben ihm noch eine ältere Frau und ein kleines Mädchen.
"Guten Morgen." Begrüßte Jane die beiden Unbekannten und trat neben Ethan. Sie lächelte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Die alte Frau, die Ethan immer noch unbekannt war, sah zu Jane. "Sogar der gleiche Geschmack was Frauen angeht", grinste sie, "Du bist ihm in vielem sehr ähnlich mein Junge. Wie alt bist du jetzt?" Sie schien Jane gar nicht zu beachten. "17." "In dem Alter hat er seine Ehefrau kennen gelernt", sagte sie und sah Jane dann an, "Ich denke, dass ihr euch auch in der Hinsicht sehr ähnlich seid." <Sei ruhig, du alte Schachtel>, dachte Ethan und lief leicht rosa an. "Wir müssen denn zu meiner Tochter, sie hatte einen Unfall. Grüße deine Mutter schön von mir." Nach diesen Worten verschwand die alte Frau mit Amanda.