"Stimmt, ich habe dir ja schon deinen angedeuteten Heiratsantrag versaut. Okay, dann..." Jane drehte sich zu Ethan um und zog ein Bein auf den Stuhl.
"Was fällt dir eigentlich ein hier so blöd rumzumotzen? Benimm dich nicht wie ein Achtjähriger!" Jane kicherte plötzlich und konnte nicht mehr ernst bleiben.
"War das wenigstens eine kleine Entschädigung?"
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Ohje, mein armer Ethan. Ich schlage dich aber nicht. Vielleicht nachts irgendwann mal, wer weiß." Grinste Jane vor sich hin. Sie griff sich Ethans Hand und legte sie in ihre. Mit der anderen streichelte sie über seinen Handrücken.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan fing an zu lachen. "Und dann kommt wer rein. Ich hab doch schon Hausverbot", grinste er, "Mehrmals sogar."
Er küsste Jane kurz und richtete sich dann wieder auf in seinem Stuhl. "Obowhl es ja was hätte, wenn man dann so zum Kind irgendwann Mal sagen kann, dass es in nem Krankenhaus gezeugt wurde", sagte er und fing wieder an zu lachen.
>So kann man die Stunde auch verbringen.< Dachte sie und positionierte ihre Hand in Ethans Nacken, wo sie sanft seinen Haaransant streichelte und mit ein paar einzelnen Strähnen spielte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Hey! Lass mich los!" Fuhr Jane den Pfleger an, als dieser immer noch ihren Arm fest hielt. Sie würde sich das ganz bestimmt nicht bieten lassen, wenn man sie als Schlampe oder Hure beschimpfen würde.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan stand so schnell auf, dass er es selbst erst realisierte als er den Krankenpfleger schon an die Ggegenüber liegende Wand drückte und zum Schlag ausholte. Im letzten Moment besann er sich und hielt seine Faust wenige cm vor dem Gesicht des Krankenpflegers auf. "Wage es dich ja nicht, meine Freunden je wieder als Hure zu beschimpfen", knurrte er finster und bedrohlich. Durch seinen Hut, die dunklen Klamotten und den kalten Ausdruck sah er noch bedrohlicher aus.
Dem Krankenpfleger konnte man deutlich die Angst vor Ethan ansehen.
Jane hatte im ersten Moment geglaubt, dass Ethan den Pfleger jetzt schlagen würde. Sie war froh, dass er inne hielt und ging zu ihm, wo sie sanft seine Faust nach unten drückte.
"Ist schon gut, lass ihn einfach." Sie fand, dass es reichte. Der Pfleger hatte sowieso schon die Hosen voll.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~