Ethan wurde von Jane weiter gezogen und der Arzthelfer hielt ihm den Arm vor die Brust um ihn auf zu halten. Mit einem arroganten Grinsen schob Ethan den Arm bei Seite.
"Ich lasse mir noch Ihnen nichts sagen, vorerst muss ein Arzt mir sowas sagen. Und wenn meine Freundin will, dass ich mit komme, lasse ich sie wohl nicht alleine", erklärte er dem Krankenpfleger kühl grinsend.
Jane sah, wie die zwei Schwestern um die Ecke bogen, die sie während des Krankenhausaufenthaltes vor wenigen Tagen betreut hatten.
"Morgen." Begrüßte Jane sie freundlich und war froh, dass sie zu ihr kamen.
"Morgen. Eigentlich hatten wir Ihnen gesagt, dass wir Sie hier nicht mehr so schnell wiedersehen wollten. Sie hören auch nie, oder?" Die Schwester lächelte und Jane folgte ihr in das Zimmer. Ethan zog sie hinter sich her. Die andere Schwester blieb mit dem Pfleger draußen stehen und redete mit ihm über irgendwas.
>Den bin ich los.<
"Wollen Sie Ihrer Freundin wieder die Hand halten, wenn wir ihr ein paar Spritzen verabreichen?" Fragte die Schwester an Ethan gewandt, während sie ein paar Ampullen aufzog.
"Wie, mehrere?" Fragte Jane entsetzt, als diese sich auf das Bett gesetzt hatte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan erkannte die eine Schwester wieder und fing an zu grinsen.
<Wie lange dauert es, bis ich sie wieder verlegen bekomme?>, fragte er sich und sah die Schwester an. Dann zog Jane ihm mit sich und er zuckte mit den Schultern, <Was soll's. Jane ist wichtiger.>
Er wurde irgendetwas wegen den Spritzen gefragt und ob er wieder Hand halten wollte. Mit einem Grinsen setzte er sich auf das Untersuchungsbett und zog Jane auf seinen Schoß. Er legte ihr die Arme um den Bauch und seinen Kopf auf ihre Schulter.
"Ich helfe, wo ich kann", erklärte er der Schwester grinsend.
Der Pfleger und die andere Schwester traten ebenfalls ins Zimmer. Der junge Mann zog ein Gesicht, als er Jane auf Ethans Schoß sitzen sah, wo sie sich an ihn lehnte. Er nahm Janes Arm und suchte nach einer passenden Vene, von der aus man ihr das Blut abnehmen konnte. Die Schwester reichte ihm eine Ampulle.
"Nicht verkrampfen, Jane." Sagte er mit einem Lächeln. Jane verzog nur eine Grimasse, weil sie die Spritzen zu sehr verunsicherten. Sie lehnte sich einfach wieder an Ethans Brust und sah nicht hin, als ihr zwi Spritzen voller Blut abgenommen wurden.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Es ist auf jeden Fall nicht gut. Sie hatten letztens schon so hohen Blutdruck. Jane, bleiben Sie doch mal ganz ruhig. Und regen Sie sich nicht auf."
"Ich mich aufregen? Nie. Niemals." Antwortete Jane ironisch und war immer noch ganz blass im Gesicht. Die Schwester ging zu ihrer Kollegin und besprach etwas mit mir.
>Nein, sie wollen ihn mir weg nehmen.< Jane drückte Ethan fester an sich.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
"Mr. McCathie, bitte gehen Sie jetzt. Wir müssen Janes Lungen und Brust untersuchen, ob alles in Ordnung ist und alles normal verheilt ist." Sagte die eine Schwester, während die andere den Arzthelfer bat das Zimmer zu verlassen.
Jane sah Ethan mit großen Augen an und schluckte, als sie schließlich von seinem Schoß runter rutschte. Es war albern, sich an ihn zu klammern.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Nachdem die beiden jungen Männer den Raum verlassen hatten, machte Jane ihren Oberkörper frei und legte sich auf die Liege. Sie schloss einfach die Augen und folgte den Anweisungen der Krankenschwestern, wenn sie etwas von ihr verlangten, in etwa wie die Luft anzuhalten. Zauber wurden ausgesprochen, sowohl der Oberkörper Janes genau unter die Lupe genommen. Manchmal fühlte sich dies unangenehm an und es belastete Janes Lunge.
"Sind Sie schwanger, Jane?" Ruckartig öffnete Jane die Augen.
"Was?" Fragte sie ungläubig.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan stand vor der Tür und schaute sich gelangeweilt um. Er zog den Hut von seinem Kopf und wedelte mit diesem in der Luft rum. Schließlich setzte er ihn wieder auf und summte leise die Melodie von 'American idiot' vor sich hin, wobei er mit den Fingern die Griffe auf der E-Gitarre darstellte.