Über diese Antwort erschrocken, schob Dan Matt sanft von sich weg. Er spürte etwas nassen auf seinem Arm und tatsächlich, Matt hatte ganz glasige und feuchte Augen.
"Bitte sag sowas nicht." Flüsterte Dan und schluckte den Kloß in seinem Hals runter.
Matt sah Dan an und spürte einen Kloß in seinem Hals. "Seid Jahren warte ich auf einen Menschen für den ich wieder etwas empfinde. Du bist dieser Mensch, der mir meine Gefühle wieder gegeben hat", flüsterte er mit belegter Stimme.
Dan musste kräftig schlucken, als Matt ihm dies sagte. In der Dunkelheit des Zimmers sah er in Matts funkelnde Augen. Dann lächelte er schwach.
"Ich hatte immer geglaubt, dass ich niemals für jemanden etwas empfinden könnte." Dan schloss kurz die Augen und fuhr sich schließlich nervös durch das Haar.
"Ich hab Angst Dan. Angst davor, dass du mich verletzt und mich alleine lässt", sagte Matt schließlich. Er hatte nun alle Karten aufgedeckt, die seine Gefühle angingen. Wie würde Dan reagieren?
Dan wischte Matt die restlichen Tränenspuren aus dem Gesicht und hob sein gesicht so, dass der Gryffindor ihm in die Augen sah. Er schwieg. Wie sollte er es sagen? Was sollte er sagen?
"Du bist etwas ganz besonderes für mich, Matt. LÖieer lass ich mich von jemandem umbringen, als dass ich dir weh tue." Sagte er schließlich leise.
"Du bist bisher auch der Erste, dem ich so etwas gesagt habe. Sowieso bist du der Erste, für den ich etwas empfinde." Dan lächelte, während er dies sagte.
Das Lächeln aus Dans Gesicht erstarb und er hoffte innständig, dass Matt es nicht sehen konnte.
"Ich habe kein gutes Verhältnis zu ihnen. Außer zu meinem Bruder vielleicht." Antwortete er schlicht und erinnerte sich an jenen Tag vor fast zwei Jahren. Er kniff kurz die Augen zusammen, um diese Erinnerung zu verbannen.
Matt bemerkte die Veränderung in Dan's Stimme und umarmte ihn wieder. "Das tut mir Leid für dich. Ich kenne meine Eltern zwar kaum, aber wenn sie da sind dann fressen sie mir aus der Hand", flüsterte er und hoffte des Slytherin ein wenig auf zu muntern.
>Er hat es gut. Seine Eltern sind ganz bestimmt auch nicht so durchgeknallt wie meine.< Er versuchte stark zu bleiben, schaffte es jedoch nicht. Alte Gefühle krochen in ihm hoch und es bildete sich ein erneuter Kloß in seinem Hals.
"Ohne Jane wäre ich tot, Matt." Flüsterte Dan mit zittriger Stimme und diesmal war er derjenige, der sich an den jeweils anderen klammerte.