Ethan sah Dan immer noch irritiert an. "Hat er dir das gesagt?", fragte er und wusste schon die Antwort. Er sah zu seinem besten Freund und wurde traurig.
Ethan sah kurz zu Dan und dann zu Madame Pomfrey die zu ihm und Dan kam. "Er ist ziemlich schwach momentan. Durch den Sauerstoffmangel ist er nicht klar im Kopf, aber er ist wach", sagte sie den beiden, "Wenn sie ganz leise sind können sie zu ihm. Aber warten sie bitte, bis sie ihn ansprechen bis er wieder bei vollem Bewusstsein ist." Ethan sah zu Dan. "Einzeln", sagte die Heilerin noch. "Geh du zuerst", bot Ethan Dan an.
Dan sah Ethan zuerst erstaunt und dann dankbar an und ging schließlich zu Matts Bett rüber. Er hatte sein Bewusstsein noch nicht wieder erlangt. Es tat Dan weh ihn so zu sehen. Leise setzte er sich auf den äußersten Rand des Bettes und legte vorsichtig seine Hand auf die seines Freundes.
>Wie geht es dir?< Fragte Dan den Gryffindor in Gedanken.
"Ich muss mit dir reden, Ethan"; sagte Madame Pomfrey sobald Dan an Matt's Bett war. Ethan drehte sich zu ihr und nickte. "Um was geht es, Madame? Matt?" Die Heilerin nickte traurig. "Ich kann ihn hier nicht behandeln. Es sein denn deine Mum macht ihm den Trank." Ethan schüttelte panisch den Kopf. "Das kann ich nciht über seinen Kopf hinweg bestimmten. Dazu muss er etwas sagen, nicht ich."
>Was machst du nur für Sachen?< Er streichelte über Matts Handrücken.
>Du wirst doch wieder gesund, stimmts? Eigentlich hattest du mir ja versprochen mir keine Sorgen mehr zu bereiten. Das ging wohl daneben, was?" Dan lächelte schwach.
"Ich weiß nicht, ob es zu spät ist, Ethan. Deswegen." Ethan spürte wie er blass wurde. <Nicht Matt... bitte nicht Matt.... bitte nein>, dachte er und sah zu seinem besten Freund.
"Bitte sagen sie, dass er wieder aufwacht. Bitte, Madame Pomfrey. Bitte", flehte Ethan. Die Heilerin sah den jungen Gryffindor mit mitgefühl an. "Bitte nein", bettelte Ethan und spürte die tränen kommen.
Trotz Dans Bitte rührte Matt sich nicht. Es versetzte ihm einen Stich und sogleich kroch Wut in ihm hoch. Er musste sich schwer beherrschen, das er nicht nach einem der Krankenbetten trat oder etwas gegen die Wand warf.
>Warum?! Warum er?! Was ist mit ihm?< Mit der anderen Hand fuhr Dan sich abermals nervös durch die Haare und klammerte sich dann an dem Bett fest.
Ethan sah sich panisch um und schließlich blieb sein Blick auf Dan's Rücken heften. "Ich kann nicht sagen, wie es Matt geht", sagte die Heilerin und ihre Stimme schien kurz zu schwanken. Ethan sah die Heilerin an und nickte kurz. "Das kann wohl keiner", flüsterte er und ließ sich auf einen Stuhl in seiner Nähe fallen. <Was soll ich ohne ihn machen? Er ist mein bester Freund... und das schon immer... wie soll ich ohne ihn leben?>, fragte er die Stille in seinem inneren, <Ich habe Jane, ich liebe Jane. Aber Jane ist eben kein bester Freund, Jane ist nicht Matt und wird nie wie Matt sein für mich. Niemand wird mir je so Nah und doch so fern sein wie Matt.> Er sah auf Matt's lebloses Gesicht und in ihm stieg Verzweiflung auf. <Für Dan muss es noch viel schlimmer sein>, dachte er und sah wieder auf den Rücken des Slytherins. Er stand auf und ging gegen das Verbot und gemeckere der Heilerin zu Matt und Dan. Schnell zog er sich einen Stuhl ans Bett und saß nun Dan gegenüber. Seine Augen ruhten auf dem Gesicht seines besten Freundes. <Gleich schlägt er die Augen auf und lacht uns aus>, dachte er und musste kurz lächeln, <Wenn es doch nur so sein könnte.>
"Was hat sie gesagt?" Fragte Dan, als Ethan sich ihm gegenüber auf einen heribei gezogenen Stuhl setzte. Er schaffte es nicht die Angst in seiner Stimme zu unterdrücken.
"Sie weiß nicht ob er wieder aufwacht. Eigentlich weiß sie gar nichts", antwortete er sah aber nicht von Matt auf. <Der Trank>, dachte er und fragte sich was seine Mum sagen würde, wenn er ihr den Vorschlag machen würde. Der Trank war gefährlich und würde Matt umbringen können. Was es das Wert?
Es war, als würden Ethans Worte einfach nur an Dan vorbei ziehen. Er konnte nicht glauben, was der Gryffindor da sagte. Er wollte es nicht glauben. Er tat so, als wenn er es nicht gehört und ihn dies nicht berühren würde. Stumm starrte Dan auf Matt herab und Tränen traten in seine Augen, die er schnell schloss. Jedoch hinderte diese es nicht daran, ihm still die Wangen herunter zu laufen.
Ethan sah kurz zu Dan und bekam selbst wieder einen Kloß im Hals als er stille Tränen auf dem Geischt des Slytherins sah. "Es gibt allerding eine Möglichkeit. Es wäre äußerst gefährlich und könnte Matt umbringen", sagte er und hoffte, dass Dan ihm helfen würde die Entscheidung zu treffen.