"Du sollst durchatmen und nicht schlafen." Sagte Jane zu Jess, der die Augen geschlossen hatte. Danach sah er sie an und grinste.

"Darf ich dich was fragen?" Fragte er, während Jane in der Seitengasse an die Hauswand starrte und dann zu ihm sah.

>Was sieht er mich so komisch an? Ach ja, betrunken.< Sie nickte.

"Liebst du ihn?" Jess´ Blick wurde ernst. Jane antwortete nicht.

"Hat es dir nie etwas bedeutet, wenn wir zusammen waren?" Fragte er weiter.

"Wieso fragst du mich das alles?" Kam von Jane die Gegenfrage.

Ethan grinste wieder als Matt auch einen seiner Arme packte und ihn näher zog.

<Typisch Matt>, dachte er grinsend.

"Weil ich dich liebe, Jane." Erschrocken sah Jane ihn an und ließ nach diesen Worten seinen Arm los.

"Du hast zu viel getrunken, Jess."

"Nein, doch, vielleicht, aber ich meine das ernst. Du bist etwas Besonderes und seit fast einem Jahr habe ich mich in dich verliebt."

>Hilfe, ich will nicht." Jane wich noch einen Schritt zurück.

Ethan grinste weiter und sah dann zu Dan hoch.

"Behandel ihn gut. Er hat das verdient nach all dem Chaos und Schmerz, den er erlebt hat" sagte Ethan und sein Gesicht war zwar weich und liebevoll, aber gelichzeitig ernst.

"Ich habe die ganze Zeit über gehofft, dass du genauso für mich fühlen würdest. Ich habe gedacht, dass ich es dir heute sagen könnte und du mir vor Freude um den Hals fallen würdest, doch stattdessen tauchst du hier mit diesem Typ auf."

"Er ist nicht irgendjemand, er ist der Mensch, den ich über alles liebe." Jane sah Jess fest in die Augen, denen man ansah, dass sie es ernst meinte.

"Ich werde ihm nicht weh tun, keine Sorge. Ich werde auf den Kleinen gut aufpassen und als etwas Besonderes beschützen." Dan strich über Matts Wange.

>Auch wenn seine Worte vorhin verletzend waren.

Ethan lächelte wieder.
"Danke Dan. Vielen Danl", sagte EThan plötzlich.

Janes Worte hatten Jess mehr als verletzt.

"Dabei wollte ich immer derjenige sein, der dir die Liebe wieder gibt. So wie es aussieht, bist du mit ihm noch glücklicher als mit Chris. Aber sag, habe ich dir denn nie etwas bedeutet, nach all der Zeit, die wir zusammen verbracht hatten?" Jane schluckte.

Ethan sah auf die Uhr.
"Wie lange sind die schon draußen? Egal.. ich geh jetzt schauen", murmelte er und löste sich von Matt.

Dann ging er in die Richtugn in die auch Jane und Jess verschwunden waren.

"Wieso sagst du nichts?" Fragte Jess in noch einem normalen Ton, doch innerlich fühlte er sich gekränkt und verletzt. Er ging einen Schritt auf Jane zu.

EThan stand vor einer Tür.
"Hier raus?", fragte er, als ob die Wände ihm antwort geben könnten.

Schließlich umfasste er die KLinge und drückte sie runter, wobei die Tür aufging.

"Ich... ich... wusste nicht, dass du so empfindest. Ich dachte es wäre nur..."

"Was dachtest du?" Jess verengte seine Augen.

Ethan trat ins freie und sah die Beiden. Jess stand vor Jane.

<Küssen sich definitiv nciht>, dachte er erleichtert und schloss hinter sich leise die Tür.

"Es war nur Sex, Jess. Nichts weiter. Woher sollte ich wissen, dass du jetzt anhänglich wirst? Sonst gab es damit nie ein Problem und jetzt machst du so ein Theater."

"Da gab es auch keinen Typen, der sich einfach an dich heran schmeißt und plötzlich dein Freund ist! Da dachte ich, dass du allein mir gehören würdest!"

"Ich gehöre dir gar nicht! Es war eine Affäre, nichts weiter!" Platzte es aus Jane heraus und traf Jess mitten ins Gesicht.

"Ich habe jetzt jemanden, den ich über alles liebe und den ich nicht mit dir betrügen werde. Wenn du es bis jetzt nicht geglaubt hast, dann sage ich dir hiermit, dass unsere ettgeschichte bereits seit vier Wochen aus ist!" Jess´ Augen funkelten Jane an. Auf der einen Seite war er wütend auf sie, auf der anderen auf diesen Kerl.

<Ham mich nciht bemerkt... ich hör weiter zu>, dachte Ethan und blieb stehen wo er war, <Sie hatten also was miteinander. Hätte mir klar sein können. Und der is doch ein größerer Arsch als ich dachte.>