Janes bemerkte die Veränderungen in Ethans Gesicht.
"Lügst du mich gerade an?" Fragte sie ihn direkt.

Ethan schüttelte hastig den Kopf.
<Sie hasst dich, wenn sie sieht, dass du kiffen willst>, sagte ein kleines Stimmchen in seinem Kopf.

"Na dann hast du doch sicher nichts dagegen, oder?" Sagte sie und griff in die eine Hosentasche, in der sie eine Plastiktüte fühlte und diese gerade heraus ziehen wollte.

Ethan löste eine Hand von jane und hielt damit die Plastiktüte von außen in seiner Tasche fest.
<Sie hasst dich>, sagte die Stimme wieder.
"Ich konnte nicht anders, Engel", flüsterte er und zog schließlich Jane's Hand hervor und dann selbst das Gras aus seiner Hosentasche.
Er sah auf den Boden.

Jane sah Ethan enttäuscht an.
"Du willst wieder kiffen? So wie an deinem Geburtstag?" Fragte sie leise.
"Wenigstens warst du ehrlich." Sagte sie mit einem kaum wahrnehmbaren Lächeln.

"Es lag da so einladend rum. Und ich.... es tut mir Leid, ENgel", murmelte er.
Warum schrie sie ihn nicht an?

"Ich rauche auch nicht mehr, nur, weil überall einladend eure Zigaretten liegen." Was wäre, wenn Ethan heute wieder so werden würde wie zu seinem Geburtstag? Was wäre, wenn er sie wieder nicht erkennen würde. Jane merkte gar nicht, wie sie leicht den Kopf schüttelte.

Ethan sah weiter auf den Boden.
"ich weiß doch... aber ich... ich komme von so Sachen eben nicht so leicht los.... Es tut mir wirklich Leid."

<Schrei doch wenigstens... bitte>, dachte er, <Das würde es einfacher machen.>

"Ich glaube, dass ihr heute Abend alleine ins Pearl gehen solltet. Ich will nicht mit erleben, wie du mich wieder vergisst, so wie letztes Mal oder am Ende mit anderen rum machst. Und ich will nicht sehen, wie du dir mit den Drogen selbsst schadest." Sagte Jane dann entschlossen. Zum schreien war ihr gerade nicht zumute.

Ethan schüttelte den Kopf.
"Dann bleibe ich auch hier", sagte er dann, "Außerdem würde ich dich nie vergessen. Niemals... nein nein."
Er hatt ja vergessen, was er bekifft gemacht hatte... wie immer.

"Du hast mich damals an deinem Geburtstag auch einfach vergessen. Und du hast mich auch die ganze Zeit über nicht erkennt, dann ist es hier bestimmt nicht anders. Geh ruhig, ich will nicht, dass du aus Mitleid hier bleibst."

"Ich mache das nciht aus mitleid. Ich will nur einfach ohne dich nciht mit. Wir können uns auch hier einen schönen Abend machen."

"Und wann willst du dann in Ruhe kiffen, hm?" Fragte Jane immer noch enttäuscht.

Ethan war das Gras auf den Boden und drehte sich dann weg.
"Gar nicht verdammt. Ich will doch nicht kiffen...", meinte er leise und mit wenig Überzeugungskraft in der Stimme, obwohl er es ja so meinte, wie er es sagte.
Jedoch fand er es schrecklich schwer der Versuchung zu wiedersetehen.

"Du weißt anscheinend gerade nicht, was du selbst willst, oder? Wieso machst du es nicht einfach, verdammt? Dann habe ich wenigstens noch einen Grund zu brüllen. Anscheinend hört das alle Welt so gern. Oder ist es vielleicht witzig, wenn ich mich aufrege oder mir Sorgen mache?!" Mit jedem Wort war Jane immer lauter geworden.
"Wollt ihr mich allesamt verarschen?!"