Ethan wusste nicht was er sagen sollte.
"Tut mir Leid", brachte er unter größter Anstrengung schließlich hervor.

Jane streichelte beruhigend über Ethans Rücken, obwohl sie noch diejenige, die noch zitterte. Dann druckte sie ihn sanft auf den Boden und kniete sich vor ihn, wo Jane ihm direkt in die Augen sah.

"Warum wolltest du springen?" Fragte sie heiser.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

"Dekay's Worte... Er hatte Recht. Nur wegen mir", stammelte er und wusste schließlich gar nicht mehr was er eigentlich hatte sagen wollen.

"Das stimmt nicht, Ethan. Ich hätte mich auch von ihm getrennt, wenn zwischen uns an dem Wochenende nichts passiert wäre und selbst, wenn du über meine Gefühle für dich gelacht hättest. Das hätte daran nichts geändert und wir wären heute auch kein Paar mehr. Gib nicht dir die Schuld dafür, bitte." Flehte Jane ihn schon fast an.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

Ethan zog Jane in seine Arme.
"Irgendwo ist es meine Schuld Jane", flüsterte er.

"Du hast zu Alec gesagt ´bis später´ und mich hast du angesehen, als wenn du nur kurz weg gehen würdest. Wäre ich dir nicht hinterher gegangen, hätte ich dich nie wieder gesehen." Die letzten Worte brachte Jane nur mit tränenerstickter Stimme hervor.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

Ethan sah in den Himmel und strich Jane über den Rücken.
<Danke>, dachte er und spürte förmlich die Anwesenheit seines Opa's.
"Warum bist du mir nachgelaufen? Selbst wenn ich es gehofft habe, hatte ich es eigentlich nicht erwartet."

"Alec." Jane schluckte.

"Er hat mir Angst gemacht und gesagt, dass er selbst Angst um dich hat, dass du dir was antust. Und dann habe ich Panik bekommen." Die Slytherin klammerte sich immer noch an ihrem Freund fest.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

Ethan sah wieder auf Jane und musste schlucken. Dann bemerkte er, dass er etwas in der Hand hielt und sah den Brief wieder an. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinen Zügen.
"Dann muss ich ihm wohl nachher danken. Und dir auch", flüsterte er und las den Brief erneut.
Eine verteinzelte Träne bahnte sich über seine Wange.
"Wie hätte ich das nur verpassen können wollen?", fragte er leise an den Brief gerichtet.

"Was hast du da?" Fragte Jane heiser und sah von seiner Brust auf.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

"Was ganz tolles. Über das ich mich eigentlich freuen wollte", antwortete Ethan und sah Jane kurz an ehe er wieder auf den Brief sah, "Aber das kann ich ja noch nachholen."
<Ich kann's echt nicht glauben, dass sie es jetzt doch machen. Nach Jahre langem überreden von Alec und meiner Seite und jetzt plötzlich wollen sie es doch>, dachte er glücklich.

"Sagst du mir, über was du dich so freust?" Janes verweinte Augen fingen wieder an zu funkeln und ihre Züge zeigten ein leichtes Lächeln.

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

EThan strahlte Jane schließlich an.
"Meine Tante wird heiraten!", rief er aus und drückte Jane an sich ehe er sich von ihr löste und aufsprang, "HEIRATEN!", schrie er in den Himmel und fing an zu lachen.
Von jetzt auf gleich war seine schlechte Laune verflogen und er freute sich wieder.

Schließlich find Jane richtig an zu strahlen, als sie Ethan wieder so erlebte.

"Du magst sie sehr, oder? Und sie hat dich eingeladen?"

~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~

"Mögen ist gar kein Ausruck für sie! Ich liebe meine Tante!", sagte er immer noch strahlend und zog Jane auf die Beine, "Uns eingeladen willst du wohl sagen."