Jane seufzte leise und räumte das Spielzeug ein wenig zusammen. Ja, es stresste. Und es war ungewohnt, als sorgloser Teenager plötzlich Mummy udn Daddy spielen zu müssen. Und anstrengend war es ohne Zweifel. Als Jane fertig war, setzte sie sich auf das Sofa und überlegte. "Wo bist du nur, Dan?"
Ethan holte sich normale schwarze Chucks ohne Muster oder so und lief zu Jane, als er fertig angezogen war. "So...", meinte er und machte sich mit einer Handbewegung die Haare trocken und Gel hinein, "Wo fangen wir an ihn zu suchen?"
"Ach ja.. genau.. Karte..." Ethan beschwor eine Karte auf der sie die Umgebung sehen würden. "Wir wohnen in London.. so viel ist schon Mal sicher... also." Er sprach den Suchzauber aus und schon erschien ein Pfeil auf der Karte. Er hielt irgenwo an. "Da apparieren wir jetzt hin", meinte Ethan dann.
"Aber wir wissen doch gar nicht, was das da ist. Wer weiß, wo wir dann hin apparieren?" Jane überlegte. Es blieb fast gar keine andere Möglichkeit und sie seufzte leise. "Okay, dann apparieren wir eben. Aber zusammen, ist vielleicht besser." Sagte sie und stellte sich zu Ethan, wo sie ihn in seine Arme schloss.
"Ich weiß nicht.. willst du, dass ich mitkomme?" Er wollte Matt wirklich sehen, aber er hatte Angst, dass er ihn wirklich anschiss. Und das wollte er nicht. Nicht Matt.
Jane ging zu ihm und küsste ihn kurz. "Ist schon okay, wenn du nicht willst. Ich gehe kurz zu ihm hoch." Schon lief Jane die Treppen nach oben und betrat vorsichtig die Wohnung ihrer beiden Jungs. In der Küche lag auf dem Bosen immer noch der Scherbenhaufen des Bildes, den Jane erstmal beseitigte. Dann lief sie weiter und klopfte an die Schlafzimmertür? "Matt? Wir sind zurück."
"Ja ich. Kann ich rein kommen oder ist es gerade schlecht?" Matt klang so komisch. Hatte er geschlafen? Besser hätte Jane ihn nicht geweckt, aber er wollte bestimmt wissen, was passiert war, auch wenn Jane selbst nicht viel wusste.
"Klar. Komm rein", sagte er und drehte sich wieder auf die Seite. Er nippte an seinem Tee und legte sich ganz hin. "Zu wenig geschlafen", murmelte er dann zu sich selbst, "Und zu viel aufregung." Er war zwar nicht mehr so oft krank wie früher, aber unter stress und mit wenig schlaf erwischte es ihn fast immer.