"ich hab im Pearl ein paar alte Freunde getroffen als den Freaked out Tagen... wie es so war hab ich mich zu ihnen gesetzt und mit ihnen getrunken. Irgendwann kam das Gesprächsthema auf die Band... und dann wurde ich gefragt, ob ich wirklich Solo wäre und das sie es sich doch gar nicht vorstellen könnten, dass ich es wäre. Ich muss zu den alten Freunden sagen, dass es Freundinnen sind. Sie müsse mich ziemlich abgefüllt haben... Dan ich wollte das wirklich nciht... es ist einfach plötzlich so passiert und ich war ziemlich besoffen. Ich liebe doch nur dich...", lenkte Matt ab. Er war total am Ende mit den Nerven. Würde Dan ihn wirklich verlassen?
Dan hörte Matt zu und hörte die Verzweiflung in seiner Stimme deutlich heraus. Was zum Teufel...?! Moment, warum hatte er eben vom fremdgehen angefangen? Er hatte doch nicht wirklich... nicht er! Matt würde sowas nicht machen! Er war doch so lieb und nett und süß und er war das Arschloch. "Du hast das nicht gemacht, oder?" Fragte Dan ganz ruhig. Dann lachte er kurz. "Ich meine, du hast dir doch keine Frau genommen und sie ins Bett gezerrt, oder? Sowas machst du nicht."
"Sie hat mich gezerrt.... und ich hab das erst gerafft als es zu spät war.... ich wollte das wirklich nicht Dan." Matt sah auf und hatte wieder Tränen in den Augen. "Bitte glaub mir das... ich wollte nicht mit einer Frau schlafen... geschweige denn mit jemand anderem als mit dir", sagte er leise.
Das Lachen verging dem ehemaligen Slytherins chließlich gründlich und er sah Matt einfach nur an. Das gerade war der tiefste Sturz seines Herzens, den er je erlebt hatte. Er hatte es doch getan? Hatte sich Dan so in ihm getäuscht? Er hatte ihn betrogen... Dabei hatte Matt ihm immer gesagt, dass er das nicht tun sollte, welch Ironie. Er stand einfach auf und lief aus dem Schlafzimmer ins Bad, wo er sich unter die Dusche stellte.
Matt sah Dan nach und die TRänen liefen ihm wieder über die Wangen. Er hatte alles kaputt gemacht... selbst hatte er Dan Jahre lang gepredigt, dass er ihm nicht weh tun sollte und jetzt... jetzt war er fremd gegangen... jetzt fing er die Streits an und warf Dan solche Sachen an den Kopf. Er tat alles, was er nie selbst hatte erleben wollte. Sollte er Dan nachlaufen? fragte Matt sich plözlich und stand auf. Er ging in den Gang und hörte dann die Dusche. Normalerweise beruhigte ihn dieses Geräusch ungemein... aber jetzt brachte es ihn nur zum schniefen. Er fuhr sich mit einer Hand durch den, mittlerweile doch schon, ziemlich chaotischen Irokesen und lehnte sich gegen die Wand. Er konnte sich nciht Mal richtig daran erinnern, aber er wusste, dass er mit einer anderen Person geschlafen hatte. Würde Dan ihn jetzt verlassen? Verdient hätte er es ja....
Dan fühlte sich völlig leer, als er unter der Dusche stand und das eigentlich viel zu Wasser über seinen Körper lief. Er fühlte nichts, außer gähnende Leere in dem Moment. Es schien wie ein kleiner Schock zu sein. Es war, als würde Dan sich den Gefühlsausbruch für später aufheben. Irgendwann stieg der junge Mann aus der Dusche und trocknete sich ab. Er zog sich eine Jeans und ein schwarzes Shirt an. Sein Blick blieb leer und seine Züge regten sich nicht, als er nach draußen lief, einfach an Matt vorbei in die Küche. Schnell waren die Zigaretten gefunden. Er sah die Bananen an und daneben das Stück Kuchen, was er für Matt aufgehoben hatte und in dem Moment spürte er wieder dieses Stechen in seiner Brust.
Matt blieb noch im Gang stehen für ein paar Sekunden als Dan an ihm vorbei lief. Dann lief er ihm nach. "Verlässt du mich jetzt?", fragte er ängstlich und leise, "Verdient hätte ich es ja....."
"Versinkst du jetzt in Selbstmitleid?" Fragte Dan nur und man merkte an seiner Stimme, wie sehr er verletzt war. Schnell drehte er sich weg und lief aus der Wohnung im obersten Stockwerk die Treppen runter.
Matt lief ihm nach. "Dan!" An der Treppe jedoch schon blieb Matt stehen. Er würde ihn gehen lassen müssen. Dem ehemaligen Gryffindor standen die Tränen wieder in den Augen als er schniefend auf der Treppe stand und sich schließlich auf jene setzte. Vielleicht würde er ja zurück kommen....
Nein, Dan würde nicht zurück kommen. Niemals. Er würde sich nicht sagen lassen er wäre ein Arschloch. Er würde sich nicht ständig sagen lassen, dass er Matt doch nur verletzen würde und am Ende tut es der arme Matt doch selbst, all diese schrecklichen Dinge. Ihn beleidigen, ignorieren, anzicken und schließlich auch fremdgehen. Dan hatte jetzt die Nase voll. Selbst, als er Matt schniefen hörte, tat es ihm nicht leid. Und er könnte seine Kleine-arme-Jungen-Nummer ruhig spielen, diesmal würde er nicht drauf eingehen. Unten stehend zog er seinen Zauberstab und ließ seine Sachen in eine Reisetasche packen, die dann aus der Wohnung von oben die Treppe nach unten zu ihm flog. Sie stand im Flur und Dan überlegte kurz zu Ethan und Jane zu gehen. Und zu den Kleinen... Doch er ließ es lieber. Er würde sie jetzt nicht sehen können, ohne anfangen zu flennen.
Matt wurde von Dans Tasche unsaft angerempelt und fiel ein paar Treppenstufen nach unten, sodass er leise fluchte. Er realisierte gar nicht, was die Tasche hieß als er sich seinen Kopf rieb, den er angestoßen hatte. Er hatte alles kaputt gemacht und den Menschen verloren, den er über alles liebte. Warum musste immer alls in die Brüche gehen wegen ihm? Vor Jahren der Unfall mit Jane und Ethan.... und jetzt hatte er es geschafft und Dan vergrault.
Dan sah sich nochmal im Haus um, ganz zum Schluss zu Matt, der auf der Treppe hockte und sich den Kopf rieb. Ihm stiegen die Tränen in die Augen und schnell drehte sich um, schnappte sich seine Tasche und verschwand.
Matt sah auf die Stelle an der Dan eben noch gewesen war und schniefte. "Dan", flüsterte er mit belegter Stimme undblieb eine halbe Ewigkeit noch dort sitzen in der Hoffnung, dass Dan zurück kommen würde. Doch er kam nicht und so ging Matt total zerknittert zurück in die Wohnung und dort ins Wohnzimmer, wo er sich auf der Couch zusammen kauerte.
Janes Nase kribbelte, so dass diese kurz das Gesicht verzog und mit der Nase wackelte. "Meins..." Sagte sie grummelnd im Schlaf und hielt Ethan ganz fest.
Ethan grinste. Er war seid etwa einer halben Stunde wachu nd sah sich Jane die ganze Zeit an. Mehr brauchte er nciht um glücklich zu sein. "Ja... deins", sagte er leise und küsste Janes Stirn.