Aly, die gerade angestrengt nachdachte, um auf den deutschen, für sie fremdsprachigen Text zu kommen, sah irritiert zu Ethan hoch. "Wie? Zu wem mitkommen?", fragte sie daher verwirrt.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
"Ähm... Ja, klar! Ich hab ihn ja noch garnicht besucht, natürlich komm ich mit.", sagte sie leise, und etwas beschämt. <Du warst die einzige, die ihn noch nicht besucht hat! Und du willst angeblich eine Freundin von ihm sein? Pha!!>, machte sie sich selbst Vorwürfe, und kaute nervös auf ihrer Unterlippe rum.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
Aly sah unsicher zu Ethan hoch. "Naja... ich weiß nicht. Ich mache mir trotzdem Vorwürfe, dass ich ihn nicht besucht habe.", gab sie zu. <Du bist schrecklich!>, dachte sie weiter.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
"Ich hab ihn in den acht Wochen, in denen er krank war kein eines Mal besucht. Das ist viel schlimmer", versuchte Ethan Aly wieder etwas auf zu muntern.
Aly seufzte. "Naja... okay..." Sie begann wieder mit dem Bein zu wackeln, als ihr ein anderes Lied von Revolverheld durch den Kopf ging. <NEIN! Nicht das!!>,dachte sie, und versuchte angestrengt an ein anderes Lied zu denken. "Wann wolltest du denn gehen?", fragte sie zur Ablenkung. <Wenigstens sieht man mir anscheinend nicht an, dass ich geheult hab.>, dachte sie erleichtert.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
"Keine Ahnung. Irgendwann im Laufe des Nachmittags. Dan ist bei ihm, also ist er nicht alleine, wenn er jetzt aufwachen sollte." Er sah kurz auf den Tisch und dann wieder zu Aly, welche er anlächelte.
Aly schluckte und sah auf die Tischplatte, als Ethan sie so anlächelte und damit wieder den Schmerz in ihr hervorrief. <Verdammt James!! Wo bist du? Du bist der einzige, der mich ihn vergessen lässt!!>, flehte sie.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
Ethan legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Er griff mit einer Hand an die Stelle an der Seine Narbe war und schüttelte sachte den Kopf.
Aly sah aus dem Augenwinkel, wie Ethan sich bewegte, und schielte ihn von der Seite aus an. "Tut dir was weh?", fragte sie besorgt, und versuchte die anderen Gefühle aus ihrer Stimme zu unterdrücken. <Ich würde gerade am liebsten noch weiter losheulen.>, gestand sie sich ein, und kniff kurz die Augen zusammen, bevor sie Ethan wieder ansah.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
"Du hast da eine Narbe?", fragte Aly verwirrt. Dann nahm sie hastig noch einen Schluck von ihrem Kaffee. Sie schloss kurz die Augen und sah sofort wieder diese blauen Augen vor sich. <Was ist nur los mit mir? Wie kann das so schnell wieder gehen?>, fragte sie sich verzweifelt, und unterdrückte die Tränen.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**
"Ja, schon seid Jahren", antwortet Ethan auf Aly's Frage, "Der Grund warum ich so Angst vor Hunden habe." Er sah plötzlich diesen riesigen Schäferhund vor sich und musste tief ein und aus atmen um nichts in Panik zu geraten.
"Oh... Das wusste ich nicht.", murmelte Aly, und nahm noch einen weiteren Schluck Kaffee. <Wie viel hab ich denn heute davon schon getrunken?>, dachte sie überrascht. Dann füllte sie sich noch mehr nach, da er inzwischen wieder alle war. Von Ethans Beinahe-Panikattake neben sich bekam sie nichts mit.
**Ich wollte es nie wieder tun,** **Doch die Versuchung,** **Sie ist stärker als mein Wille.** **Ich tue es,** **Sehe die roten Tränen,** **Die langsam meinen Arm hinabrinnen,** **Und fühle mich frei.**