"Ms. Granger, bitte gehen Sie doch in den Krankenflügel. Madame Pomfrey soll umgehend zum See kommen. Und Sie bleiben im Krankenflügel und lassen sich nachher untersuchen. Ich will sicher gehen, dass mit Ihnen okay ist." Der Schulleiter öffnete die Tür und verließ mit der Schülerin sein Büro. Er machte sich umgehend auf den Weg zum See.
Dumbeldore erhob sich von seinem Stuhl und sah auf seine verstörte Schülerin herab. Schließlich ging er zu ihr .
"Ms. Granger, bitte, ganz ruhig. Setzen Sie sich erstmal." Der Schulleiter geleitete die Gryffindor zu einem der Stühle vor seinem Schreibtisch. Als sie einige Male tief durchgeatmet hatte, fing er schließlich an zu fragen.
"Sie haben jemanden am See gefunden?" Fragte er äußerlich immer noch ganz ruhig. In dem alten Mann drin tobten die Gefühle und er fragte sich, was passiert war.
Dumbeldore sah seine Schüler ernst an und seine Augen glänzten.
"Es gab Komplikationen." Fing er an.
"Sie hat viel Blut verloren, doch Ms. McRyan hat die Operation überstanden. Jetzt, da sie das geschafft hat, ist es Dank der Tränke und Heilmittel ein Leichtes auf dem Weg der Besserung. Die Ärzte sagen, dass sie noch schwach ist, aber sie wird sich schnell wieder erholen, wenn sie weiter so einen Willen besitzt." Seine Blicke wanderten zu dem Gryffindor und dem Slytherin, denen er heute Morgen von Janes Zustand berichtet hatte. Er sah die Beiden dankbar an.
"Bitte kommen Sie mit mir nach draußen. Ich denke, dass dies eine private Angelegenheit ist." Professor Dumbeldore sah seine Schüler ernst an, bevor er sich umdrehte und aus der Großen Halle ging.
Dumbeldore trat langsam an den Tisch seines Hauses Slytherin und bemerkte, wie die Schüler ihn auf einer Seite erführchtig und auf der anderen neugierig anstarrten. Den Blick von Daniel Biggerstuff hatte er schon aufgefangen und dieser stand bereits von der Bank auf. Sein Blick wandte zu Ms. Jaden. War diese Slytherin nicht auch immer in engem Kontakt mit Ms. McRyan gewesen?
"Mr. McCathie, Ms. Lewis." Fing der Schulleiter an zu sprechen.
"Sie gibt sich selbst auf. Die Ärzte sagen, dass sie nicht den Überlebenswillen besitzt um das alles durchzustehen." Er sah seinem ernst und zugleich bittend in die Augen.
"Guten Morgen, Mr. Biggerstuff. Ich würde gern mit Ihnen über Mrs. McRyan reden. So eben habe ich eine Nachricht vom St. Mungos erhalten." Der Schulleiter schloss kurz die Augen.
"Es steht schlecht um sie. Die Ärzte sagen, dass sie keine Chance hat eine Operation zu überleben."
"Slytherin also." Er hatte es schon fast gewusst, dass der Sprechende Hut so entscheiden würde.
"Perfekt, dann lassen Sie sich von einem der Vetrauensschüler die Schule und das Gelände zeigen. Wenden Sie sich dabei bitte an Draco Malfoy oder Jane McRyan. Die Belerhung an sie wird ebenfalls einer der Vertrauensschüler durchführen."
"Richtig, schließlich ist dies der Sprechende HUt und er wird dich in dein Haus einteilen." Das Schauspiel waer wirklich amüsant, dass musste Dumbeldore sich eingestehen. Jodoch zeigte er dieses Empfinden nicht in einem seiner Gesichtszüge.
Dumbeldore verzog keine Miene, als er James Gedanken las und diesem bat vor ihm Platz zu nehmen. Er fand es schon ein wenig amüsant. Er gerüßte seinen neuen Schüler und ließ dann mit einem Wink seines Zauberstabs den sprechenden Hut auf seinen Schreibtisch gleiten.
Der Schulleiter von Hogwarts las gerade in einem Buch, um mit Hilfe der gennaten Symptome von Madame Pomfrey etwas über den Fluch heraus zu finden, mit welchem Ms. Tyler-Lynch getroffen wurde. Plötzlich klopfte es an der Tür.
<Das muss der neue Schüler sein.> Er war auf Mr. Edwards Erscheinungsbild gespannt. Der Schulleiter seiner letzten Schule hatte nur schlecht über ihn geredet und davon abgeraten ihn in Hogwarts aufzunehmen. Er wäre eine Gefahr für andere Schüler.
Albus Dumbeldore sah, wie seine Schülerin erschöpft die Augen schloss. Er nickte den anderen zu und ging zu Madame Pomfrey ins Büro, wo er mit ihr besprechen musste, was nun mit Emma passieren sollte und welche Symptome genau der Fluch aufwies, den Kessie McGuire auf sie abgefeuert hatte.
"Andrew Dekay? Wissen Sie vielleicht wohin er gebracht wurde? oder was sie von ihm wollten? Welcher Fluch wurde auf sie abgefeuert, Miss Tyler-Lynch?" Dumbeldore wusste, dass er ziemlich viel von seiner Schülerin in diesem Zustand erwartete, aber er musste wissen, was ihr zugestoßen war. Wie solte man ihr sont helfen können? Und einer der Slytherins, Mr. Dekay. Wieso hatten die beiden ihn entführt?
Sofort, nachdem der Schulleiter den Brief seiner Schulschwester gelesen hatte, ging er in den Krankenflügel, um nach Ms. Tyler-Lynch zu sehen. Schon wieder wurde sie angegriffen. Doch von wem dieses Mal? Behutsam öffnete er die große Holztür des Flügels und trat an das Bett der Kranken. Er sah sie mit besorgten Augen an, jedoch lächelte er.
"Mr. Potter, Mr. und Ms. Weasley." Begrüßte er kurz Emmas Freunde, die der Verletzten zur Seite standen.
"Wie geht es Ihnen denn? Wie ist das alles passiert?" Fragte der Schulleiter mit ruhiger Stimme an Emma gewandt.
Dumbeldore sah belustigt zu Ethan McCathie der im Moment zu Jane McRyan herüber sah und sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, wofür er sich von ihr wütende Blicke einfing. Der Schulleiter schaute noch einige Male zwischen den Beiden hin und her, bis er schließlich nickte.
"Also gut, ich erlaube es Ihnen. Und ich denke, dass sie Ihrer Pflicht als Vertrauensschülerin gut nachkommen werden." Er wusste, warum er diese Slytherin gegen die Stimmen seines Lehrerkollegiums zur vertrauensschülerin ernannt hatte.
"Guten Morgen." Dumbeldore setzte ein erfreuliches Lächeln auf. Eine Slytherin und einen Gryffindor zusammen zu sehen machte ihn glücklich. Selten hatte er zwei Schüler dieser Häuser so normal miteinander umgehen sehen.
"Es war richtig, dass Sie eingeriffen haben, aber nicht auf diese Art und Weise. Sie hätten mit Ihrem Verhalten sich selbst und Ihre Mitschüler verletzen können. In deisem Moment sind Sie dem Posten des Vertrauensschülers nicht würdig gewesen." Professor Dumbledore sah, wie Ms. McGuire anfing zu grinsen.
"Und das Sie Beide offensichtlich nichts mehr zu sagen haben, werde ich Sie eine Woche vom Unterricht als auch von der Schule suspendieren. Professor Snape wird Ihnen Strafarbeiten aufgeben, dazu bekommt jeder von Ihnen zehn Punkte Abzug. Ihre Abreise ist Morgen früh." Der Schulleiter sah die beiden geschockten Slytherins an und duldete mit seinen Blicken keine Widerworte.