>Und ob du süß bist.< Dachte Jane lächelnd, als sie Ethan lächelnd beobachtete, wie er schwamm und dabei manchmal spielerisch planschte. Schließlich zog sie ihre Beine aus dem Wasser und wickelte sich eins der weißen, großen Handtücher um den Körper und sammelte vom Beckenrand ihre Klamotten ein.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan sah Jane an. "Schon fertig?", fragte er betrübt, "Wie doof." Er haute mit der flachen Hand auf einen kleinen Schaumberg und bekam dabei den ganzen Schaum ins Gesicht.
Jane kicherte, als Ethan den Schaum ins Gesicht bekam und ihn sich mit der Hand wieder weg wischte. Dabei blieb ihm die Hälfte in den Haaren hängen. Die Slytherin legte ihre Sachen wieder auf den Boden und ging zum Becken zurück, worauf Ethan auf sie zu schwamm.
"Du hast noch alles im Haar kleben." Sagte Jane liebevoll und kniete sich auf den Boden, von wo aus sie den Schaum aus Ethans Haaren wischte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan schloss die Augen bis Jane fertig war und öffnete sie dann. "Danke", sagte er leise und stemmte sich auf die Arme und kletterte aus dem Becken. Schließlich hockte er direkt vor der knienden Slytherin.
Ethan verzog kurz das Gesicht als Jane ihn erneut indirekt süß nannte und lächelte dann wieder. "Alles lieber als süß. Außerdem finde ich es schön wenn du mich so nennst, der Nick lässt mich mich gleich sicherer fühlen bei dir. So sicher wie in Mum's Schoß." Er grinste frech.
Jane lächelte glücklich über Ethans Worte und küsste kurz seine Wange, bevor sie ihre Sachen wieder zu sich zog, die sie vor wenigen Minuten auf den Bosen gelegt hatte, aufstand und in der Kabine verschwand, um sich schließlich umzuziehen. Dort lehnte sie sich gegen die Wand und sank auf den Boden, wo sie die Augen schloss. Ihr Herz klopfte wie wild. Noch nie zuvor war sie so verliebt gewesen wie in Ethan.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan sah Jane hinterher und sah sich dann um. Er entdeckte Handtücher und daneben Liegen. <Perfekt>, dachte er und lief dorthin. Er schnappte sich ein Handtuch und trocknete sich grob ab ehe er sich das Handtuch umwickelte und sich dann auf eine der Liegen legte. Er schloss die Augen und fühlte sich rumum wohl.
Mit Hilfe eines Zaubers trocknete Jane ihren Bikini, als sie sich wieder beruhigt hatte und trocknete ihren Körper mit dem Handtuch ab. Sie veränderte die Farbe des Bikinis, so dass dieser durch ihre weise Bluse nicht mehr zu erkennen war. Schließlich trocknete Jane sich das Gesicht ab und entfernte die restlichen Make-Upspuren unter ihren Augen. Mit ihrem Zauberstab trocknete sie die Haare udn trat schließlich aus der Kabine. Jane lächelte, als sie Ethan mit geschlossenen Augen auf einer Liege liegen sah. Sie ging zu ihm und hockte sich auf den Boden, wobei sie Ethan sie ganze Zeit ansah, wie sich sein Brustkorb gleichmäßig hob und senkte.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Jane sah Ethan noch eine Weile zu, wie er eingeschlafen war un ruhig atmete, bis sie sich schließlich auf den Boden setzte und dabei auf ihre Füße starrte. Sie wollte ihn nicht wecken, vielleicht hatte er in letzter Zeit ja nicht viel geschlafen und es wäre egoistisch von ihr gewesen. Die verschiedensten Gedanken gingen Jane durch den Kopf, als sie auf das Wasser in dem Bad starrte und dabei des in der Luft liegenden Duft des Schaumbades einatmete.
>Ich habe mit ihm immer noch nicht geredet.< Dachte Jane, als ihr Andrew einfiel. Sie fühlte sich ihm gegenüber mies, da sie ihm doch gesagt hatte, dass sie nach diesem Wochenende mit ihm reden, über ihre Gefühle sprechen würde.
>Mein Versprechen habe ich auch nicht gehalten. Ich habe ihn betrogen und Ethan geküsst.< Das schlechte Gewissen in Janes Kopf wurde immer größer.
>Aber ich liebe Ethan und nur ihn. Aber ich kann ihm doch nicht sagen, dass ich die ganze Zeit nur ihn geliebt habe und meine Gefühle für ihn nie so hätten sein können wie für Ethan.< Jane fing an nervös mit dem Fuß zu wackeln und spürte wie so oft in solchen Momenten den Drang eine Zigarette zu rauchen. Reflexartig griff Jane in ihre Hosentasche, jedoch konnte sie darin kein Zigarettenpäckchen finden.
"Verdammt." Fluchte sie leise. Ihr Blick wanderte durch das Vertrauensschülerbad, um sich von ihrer Sucht abzulenken, bis ihre Augen schließlich auf Ethans Sachen hängen blieben, die noch in einer Ecke lagen.
>Er hat Zigaretten.< Schoss es Jane durch den Kopf.
>Nein! Ich kann nicht, ich darf nicht!< Ermahnte die Slytherin sich selbst und fing schließlich an mit ihrem ganzen bein zu wackeln, da sie immer nervöser wurde. Ihr Blick heftete die ganze Zeit auf Ethans Sachen und Jane spürte die Entzugserscheinungen des Nikotins.
>Ich kann nicht anders.< Sagte sie sich in Gedanken und ging zu der Stelle, wo Ethans Sachen lagen. Jane kramte in seiner Hosentasche und zog ein Zigarettenpäckchen heraus. Wie gebannt starrte sie es an.
>Nur eine Einzige, nur ganz kurz.< Jane fing an mit sich selbst zu kämpfen. Ethans Worte fielen ihr ein, als er gesagt hatte, dass er sich um sie sorgte und ohne sie nicht leben könnte. Jane warf Ethans Hose wieder auf den Boden und das Kippenpäckchen hinterher.
"Verdammte Scheiße." Murmelte sie wieder und fuhr sich nervös durch die Haare.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~