Ethan bemerkte nicht, dass Jane ihn verwundert ansah. Vielleicht waren es Drogen? Bei dem konnte man ja nie wissen. Immerhin war er ein Muggel und die stopften doch lauter so Zeugs in sich rein, um sich besser zu fühlen. Außerdem war seine Antwort sowieso nicht ehrlich gemeint.
"Bist du schon so tief gesunken, dass du jetzt auch über Tiere her ziehen musst?" Fragte sie verachtend.
Ethan öffnete verwundert die Augen. "Irgendwo zieh selbst ich ne Grenze. Das war ernst gemeint, McRyan. Ich hätte auch gerne ein Haustier wie deinen Wolf. Und denk jetzt bloß nicht, ich will ihn dir klauen oder so", antwortet er mit ruhiger Stimme. Er schielte kurz zu Jane und schloss dann wieder die Augen. Er wippte mit dem Kopf zu dem unsichtbaren Takt seines Lieblings Songs von seiner Lieblings Band.
Padfoot wackelte mit den Ohren und öffnete seine Augen, als wenn er bemerkt hätte, dass über ihn gesprochen wurde. Als wenn er Ethan jetzt erst richtig bemerkt hätte, schaute er ihn neugierig an. Jane sah ihm dabei zu und ihr fiel ein, dass sie den Kleinen mit Justin zusammen gefunden hatte. Padfoot hatte Jane gebissen und Justin war für sie da gewesen. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr verfiel Jane in das Muster der Traurigkeit zurück. Sie zündete sich ihre dritte Zigarette, um darin Ablenkung zu finden, was aber nicht funktionierte. Mit einem Blick in die Zigarettenschachtel musste sie festsstellen, dass ihr Vorat langsam zur Neige ging.
Ethan spürte, dass jemand ihn beobachtete also öffnete er wieder die Augen. Als er zu Jane sah bemerkte er, dass ihr Wolf zu ihm sah. "Hallo", flüsterte er,worauf der kleine Wolf ihn noch interessierter anschaute. <Was er wohl denkt? Hört uns streiten und liegt als dabei. Ich wette er denkt, wir haben sie nicht mehr alle>, dachte Ethan und musste unwirllkürlich lachen. Der kleine Wolf hüpfte von Jane's Schoß und kam auf ihn zu getappst. Ethan verschluckte sich an seinem Lachen und sah den Wolf mit schiefgelegtem Kopf an. Er hatte sich mittlerweile wieder auf seine Arme gestützt. "Na du? Wie heißt denn ein so schöner kleiner Kerl wie du?", fragte er den Wolf und streckte sachte seinen einen Arm aus, damit er an ihm riechen konnte. Der Wolf roch auch und kamm Ethan immer näher, bis dieser ihn sachte streicheln konnte. "Siehst du, ich tu dir gar nichts", lächelte er den Wolf an. "Siehst du McRyan. Dein Wolf findet mcih garnicht so abstoßend wie du", sagte er und grinste Jane fresch an.
"Geschmackssache." Jane lächelte kurz, als sie Padfoot ganz treu da sitzen sah und sich von Ethan streicheln ließ. Er liebte es, wenn man sich um ihn kümmerte. Aufgeregt wedelte der kleine Wolf mit seinem Schwanz. Das kleine Fellnkneul saß einfach zu süß aus.
"Wer hätte gedacht, dass du auch zärtlich sein kannst."
"Kommt nur drauf an, wem gegenüber ich bin. Ich bin flexibel, was verhalten angeht"; schoss Ethan zurück und streichelte weiterhin Jane's Wolf, "Wie heißt dein Wolf denn jetzt? Ich kann ihn oder sie ja nicht immer wenn ich ihn oder sie sehe mit Wolf ansprechen." Erwartungsvoll sah er Jane an.
"Padfoot." Antwortete Jane und lächelte dabei ihren Wolf an, der sich zu ihr umdrehte, als sie seinen Namen nannte. Jane legte ihre Hand vor ihm ins Gras, worauf Padfoot seinen Kopf drauf legte. Padfoot war etwas Besonderes. Er schaffte es immer wieder mit seine unschuldigen Art Jane aufzuheitern. Sie vergaß sogar für einen Augenblick, dass Ethan neben ihr saß.
"Padfoot", überlegte Ethan laut, "Der Name passt zu ihm." Padfoot rührte sich nciht, aber seine Ohren drehten sich in Ethan's Richtung. Jane schien in ihrer eigenen Welt versunken zu sein, also ließ Ethan sie erst Mal in Frieden. "Über Padfoot könnte man bestimmt einen Song schreiben", überlegte er laut um ihre Aufmerksamkeit zurück zu bekommen ohne sich aufdrängen zu müssen, "Tappst umher wie... Ein vergleich", Ethan fing an zu überlegen. Gleichzeitig jedoch flackerte sien Blick zu Jane.
"Du willst einen Song schreiben?" Jane wachte aus ihren Tagträumen auf und beobachtete, wie sich Ethan fasziniert mit Padfoot befasste. So hatte Jane ihn noch nie erlebt und irgendwie fand sie es unheimlich, dass er auch anders sein kann.
"Ich kann auch einen Song schreiben, wie dein nächster Freund mit dir Schluss macht", witzelte er ohne von Padfoot auf zu sehen, "Natürlich will ich das. Aber nur wenn ich darf, is immerhin dein Haustier und ich müsste eine gewisse zeit mit ihm verbringen um irgendwas über ihn zu erfahren. Aber halt die Idee mit dem SOng wegen dem nächsten Schlussmachen Mal fest, die find ich auch gut." Er beobachtete genau wie Padfoot sich bewegte und schaute ohne auch nru einmal zu Jane zu sehen. Er war voll und ganz in seinem Element.
Diese Worte hatten gesessen. Jede Freundlichkeit war aus ihrem Gesicht verschwunden und sichtlich geschockt sah sie Ethan zu, wie er, ohne Jane beachtete, sich weiter mit Padfoot beschäftigte. Wut kroch in Jane hoch udn sie ballte die Fäuste. Ohne zu zögern holte sie mit ihrer REchten aus und wollte dem Gryffindor ins Gesicht schlagen. Jedoch, kurz, bevor sie sein Gesicht traf, hielt Ethan ihren Arm am Handgelenk zurück. Schon schnellte Janes linke Faust auf ihn zu, doch auch die hielt er fest. Normalerweise hätte Jane ihn jetzt getreten, aber Padfoot saß noch zwischen ihnen. Jane hing über dem Gryffindor, den sie über alles hasste. Sie konnte sich nicht wehren, ihre Arme nicht los reißen, die er immer noch fest hielt. Jane starrte in diese verhasssten, braunen Augen und spürte, wie in ihren eigenen Tränen aufstiegen. Sie schaffte es nicht sie zurück zu halten, weswegen sich die Ersten ihren Weg über ihre Wangen und Lippen bahnten.
Ethan hielt Jane's Gelenke fest umschlungen und sah sie an. Er war ihr noch nie so nah gewesen und konnte ihren Atem auf seinem Gesicht spüren. "Ich sehe vielleicht schwach aus McRyan, aber ich bin es nicht", belehrte er sie. Dann nahm er mit einer Hand beide Gelenke und wischte ihr die Tränen von den Wangen. "Du brauchst nicht weinen. Erstens würde ich so einen Song nie schrieben, dass war ein Scherz und Zweitens brauchst du auch keine Angst zu haben, dass ich dich schlage, ich schlage nämlich keine Mädchen." Er sah sie an und musste den schweren Drang unterdrücken sie zu küssen, während sein Herz immer schneller und heftiger pochte. Was war nur mit ihm los? Sonst hatte er sich doch viel besser unter Kontrolle! "Also. Darf ich den Song über Padfoot schreiben oder nicht?" Er ließ ihre Handgelenke los, blieb aber auf der Hut falls sie erneut zuschlagen sollte. Padfoot der Weilen sah sie nur irritiert an. "Sie Mal, du hast Padfoot einen riesen schrecken eingejagt!", beschwerte Ethan sich bei ihr bevor er sich wieder ganz dem Wolf widmete um ihn zu studieren.
"Schreib doch, was du willst." Sagte sie tonlos und wischte sich die restlichen Spuren ihrer Tränen von den Wangen. Sie konnte es nicht glauben, vor diesem Typen Schwäche gezeigt zu haben. Somit hatte er wieder etwas gefunden, womit er sich über sie lustig machen konnte. Wieso war sie überhaupt noch bei diesem Typ? Weshalb redete sie überhaupt mit ihm, er war schließlich ein Gryffindor. Mit sowas musste Jane sich nicht abgeben. Ohne Ethan noch einmal anzusehen, hob Jane Padfoot auf ihre Arme, der winselnd protestierte, weil er von Ethan weg geholt wurde.
"Du bist voll der Spielverderber McRyan. Hast du nicht gesehen das es Padfoot Spaß gemacht hat von mir erforscht zu werden? Ich wette, dein Wolf hat mehr Gripps im Hirn als du. Wenn ich irgendwann Mal Frontmanm von einer Weltberühmten Band bin sag ich jedem, dass du mich keinen Song über deinen Wolf schreiben lassen wolltes", quengelte Ethan wie ein kleines Kind. Wie konnte Jane auch nur so gemein zu ihrem Wolf sein?!
Daniel saß am Waldrand und hatte es sich im Schatten eines Baumes gemütlich gemacht. Bereits nach der ersten Stunde war ihm die Lust nach Unterricht vergangen. Nicht einmal Jane hatte weiter mit ihm geredet. Sie hatte tatsächlich zugehört, was der Professor ihnen erzählt hatte. Nebenbei war sie auch noch mit diesem Typ beschäftigt gewesen. Ob das ihr jetziger Freund war, so, wie sie mit einander umgingen?
<Haltet doch endlich die Klappe.> Dachte Daniel genervt, als er zwei sich ständig zoffende und ankeifende Stimmen vernahm. Sollte er hingehen und sagen, dass sie nerven? Als Daniel zu den Beiden Streithähnen rüber sah, fing er an zu grinsen, als er Jane erkannte.
<Sie steckt auch wirklich überall mit dirn und kann ihre verdammte Klappe nicht halten.>
"Gibt es ein Problem?" Fragte er Jane und den schwarzhaarigen Kerl. Jane schien ziemlich sauer zu sein.