Matt drehte sich zu Dan. "Der Tee ist noch nicht fertig", sagte er dann leise, "Und vor dir direkt habe ich keine Angst.... eher vor dem was du sagst."
Matt schluckte und machte mit einem Wink seines Zauberstabes den Tee fertig. "Von mir aus", sagte er dann und schluckte als er Dan ansah. Er goss schnell noch Milch in seinen Tee und rührte ihm um ehe er den Löffel in die Spüle warf. Dann sah er wieder zu Dan.
>Okay, dann bleibt er eben da stehen.< Dachte Dan sich. "Ich wollt mich entschuldigen, für eben. Es war nicht ganz bedacht, was ich da auf dem Dach tun wollte. Man wirft nicht einfach sein Leben weg, egal was kommt. Und für dich war es sicher nicht so prickelnd mit da oben zu stehen. Tut mir leid, dass ich dich damit belastet habe, wie Ethan und Jane auch. Das sollte man nicht tun. Mir wird jetzt erst bewusst, was ich den Menschen in meiner Umgebung damit angetan hätte."
Matt schluckte. "Schon vergessen", sagte er dann und setzte sich schließlich auf einen Stuhl des Tisches mit dem er anfing zu kibbeln, wodurch er Dan direkt ansehen konnte..
"Das tut weh, wenn du mit dem Stuhl umfällst. Weißt du noch, als du gegen eine Laterne gelaufen bist? Eigentlich müsste man fast heulen, wenn man dir zu sieht, wie du durch die Welt läufst. Du hast ein wirkliches Talent dafür dir weh zu tun."
"Meinst du an dem Abend als wir uns kennen gelernt haben? Wo ich dich gefragt habe, ob du ein Engel bist." Matt grinste bei der Erinnerung. "Man muss eben auf mich aufpassen", meinte er und in genau jenem Moment musste er sich am Tisch festhalten umnich tum zu fallen.
Dan grinste leicht. "Nein, das war in Hogwarts nach Ethan´s Geburtstag irgendwann, als wir draußen geschlafen haben, glaub ich. Ich weiß nicht mehr genau, du bist rückwärts gelaufen, glaub ich, als wir auf dem Weg ins Pearl waren. Du hast geredet und dich dann umgedreht und schon bist du dagegen gelaufen." Sein leichtes grinsen verschwand nicht. "Ja, man muss schon sehr auf dich aufpassen."
Matt trank einen schluck um zu verbergen, dass er rot angelaufen war. Er trank im Endeffekt mehrere Schlucke bis er sich beruhigt und wieder unter Kontrolle hatte. "Und über was reden wir jetzt?", fragte er schließlich.
"Hm, doch, vielleicht. Nein, eigentlich sehr gern. Denn ich kann nicht ohne dich sein, egal was war. Ich glaube du könntest mich treten und ich würde doch immer zu dir zurück kommen wollen. Ich kam sogar wieder, als du mich umbringen wolltest..." So war es doch und es zeigte sich Dan´s volle Abhängigkeit von Matt.
Matt sah wieder hoch und in seinen Augen standen die Tränen. Eine vereinzelte lief über seine Wange, sodass er wieder auf den Boden sah und in seinen Tee starrte. Eine TRäne tropfte in den Tee woraufhin Matt schniefte. Die Tränen waren eine Mischung aus Glück, Freude und gleichzeitig Reue.