"Ja,genau."antwortete sie und kniff kurz die Augen zusammen.Sie hasste Kopfschmerzen.
------ ooc.Ja,logisch,aber wie kannst du den Herz-König auf der Hand haben wenn ich ihn grad gelegt hab. Karo: Herz:Bube,neun,zehn Pik:König,acht,Bube,neun Kreuz:sieben,König,As
~~Jede Begegnung,die die Seele berührt,hinterlässt eine Spur,die nie vergeht...~~
Behutsamer als sonst öffnete Jane die Tür des Krankenflügels und lugte hinein. Sie sah nur Mrs. McCathie auf dem Rand eines Bettes sitzen, das Gesicht mit ihren Händen verdeckt.
>Was hat sie?< Jane ließ ihren Blick auf die Person schweifen, die auf dem Krankenbett lag. Ihre Augen weiteten sich, als sie Matt erkannte.
>Aber... aber.. NEIN!< Seine Haut war blasser als sonst und die Augen hatte er geschlossen.
>Aber.. aber...< Janes Augen füllten sich mit Tränen. Der Körper des Gryffindors sah aus wie tot, jedes Leben schien aus ihm gewichen. PLötzlich bekam Jane von hinten einen Schubs und wurde von der Tür weg gedrängt.
>Was fällt dir ein, du Arsch?!< Fast hätte sie Ethan so angeschrieen. Ihr Blick erweichte sich wieder und sie fing an zu weinen.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Ethan betrat den Krankenflügel und sofort starrte er wie gebannt auf seine Mutter. <Wenn sie... das kann nur>, dachte er geschockt und sah auf Matt. Er starrte das blasse und leblose Gesicht seines besten Freundes an und spürten einen Kloß aufsteigen, der ihm sofort die Tränen in die Augen jagte. <Das kann nicht... das darf nicht... Nein!>, dachte er und spürte gleichzeitig Wut auf Matt, dass er ihn einfach allein gelassen hatte.
>Was macht Jane denn hier?< Fragte er sich unwillkürlich, als diese vor dem Krankenflügel auf dem Boden hockte und sich total zusammen gekauert hatte. Dann sah er Ethan in der Tür stehen, der sich ebenfalls nicht rüherte.
>MATT!< Schosse sihm durch den Kopf und er stieß Ethan hart zir Seite, so dass dieser fast auf den Boden fiel.
>Das ist alles nur ein blöder Witz, kann gar nicht anders sein. Die wollen mich alle nur verarschen.< Versuchte der Slytherin sich gedanklich gut zuzureden, als er Matts leblosen Körper auf dem Krankenbett liegen sah. Doch innerlich wusste er, dass es wahr war, was er da sah. Die Geräusche um ihn schienen zu verblassen und jegliche Regung verschwand aus seinem Gesicht. Auch seine Gefühle schienen zu verschwinden. Einzig und allein der Gedanke blieb zurück, dass Matt ihn verlassen hatte.
Ethan bemerkte nicht wie er zur Seite gestoßen wurde. Er sah alles wie in Zeitlupe als er zu Matt's Bett ging. Seine Mutter sah auf und wollte ihn an sich ziehen, doch er stieß sie von sich und sah von oben auf Matt's blasses Gesicht herunter. "Warum?", fragte er leise. Er schluckte die aufkommenden Tränen herunter. "WARUM?!", schrie er den leblosen Körper seines besten Freundes an, "Warum bist du weg?! Wie kannst du uns alle allein zurück lassen!" Die Arme seiner Mutter berührten ihn erneut, aber er schlug sie hart weg. "Warum verdammte scheiße nochmal?!" Die ersten Tränen bedeckten seine Haut und er wollte nach Matt's Schultern greifen um ihn zu schütteln, als schließlich seine Mutter die seinen packte und ihn an sich zog. Wie ein kleiner Junge fing er an zu schluchzen und weinte in den Armen seiner Mutter.
Wie von oben herab beobachtete Matt die Szene. Er war froh, dass er endlich all die Schmerzen hinter sich hatte. "Lass mich doch", motze er Ethan an als dieser ihn fragte warum er gegangen war. Er war doch noch da, oder? Er hörte wie Ethan anfing zu weinen und drehte sich dann zum Eingang des Krankenflügels. Jane weinte und Dan war leichenblass. "Es ist doch alles gut, Dan", flüsterte er und wollte Dan tröstend umarmen. Er wollte bei ihm sein. Doch das ging nicht mehr, oder? Er war Tod, oder? Er sah wieder zu Ethan und seiner Mutter. Es tat ihm gut zu sehen, dass Ethan wegen ihm weinte und gelichzeitig wollte er dies nicht. Er wollte nicht, dass jemand um ihn weinte, vor allem nicht jene wenigen Menschen, die ihm so viel bedeuteten. Er wollte mit ihnen reden um sie beruhigen zu können, dass er gesund war und endlich frei. Er wollte bei ihnen sein um jeden Preis. Aber das ging nicht mehr... er war nicht mehr am Leben, oder?
Er griff nach Dan erreichte ihn aber nicht und genauso versuchte er es vergeblich bei Ethan.
Jane hörte Ethan schreien, weswegen sie sich ein Herz fasste und es wagte in den Krankenflügel zu gehen. Sie sah ihren Freund nur in den Armen seiner Mutter und wie er weinte. Dan stand einfach nur da. Sein Blick war leer, gefühllos und abwesend. So hatte Jane ihn nur einmal gesehen. Sie ging zu ihm und legte ihre Hand auf seine Schulter.
"Dan?" Fragte sie mit zittriger Stimme nd wagte es nicht zu Matt zu sehen.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Dan zog seinen Arm zurück, als Jane diesen berührte. Er wollte kein Mitleid, von niemandem. Seine Augen fingen an zu funkeln und Wut stieg in ihm auf. Er verspürte das Bedürfnis irgendwen zu schlagen und gleichzeitig anfangen zu weinen, weil er seine Liebe verloren hatte.
"Warum, Mum?", schluchzte Ethan nach einiger Zeit, "Warum?" Seine Mum streichelte ihm beruhigend über den Rücken. "Er war zu schwach", flüsterte sie. Ethan schüttelte den Kopf. "Er ist stark", schluchzte er um sich selbst davon zu überzeugen, obwohl er tief drinnen wusste, dass seine Mum die Wahrheit sagte. "Mein kleiner Liebling", flüsterte sie beruhigend, doch Ethan regte sich dadurch nur noch mehr auf. "Hat der Trank denn nicht gewirkt?", fragte er. "Schon", antwortete seine Mum, "Aber er war einfach nicht mehr da, als seine Lungen wieder in Ordnung waren. Er ist einfach nicht mehr aufgewacht." Ethan spürte wieder Wut in sich aufsteigen, die sich mit seiner Verzweiflung mischte. "Aber er kann doch nicht einfach weg sein!", brauste er auf, worauf seine Mum ihn nur noch fester hielt. "Ihr wart an seiner Seite so lange ihr konntet. Bevor er ohnmächtig wurde war er bei seinen Freunden", flüsterte sie und Ethan überfiel eine neue Tränenwelle. Das seine Mutter ebenfalls weinte bekam er gar nicht mit. "Aber wie kann er einfach so weg sein?", fragte er schwach.
Egal, wie Dan eben reagiert hatte, sie ging trotzdem wieder auf ihn zu und wolle ihn in eine Umarmung ziehen. Dieser stieß Jane immer wieder groß von sich, doch Jane ließ nicht locker, weil sie wusste, wie zerbrechlich ihr bester Freund gerade war.
~Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.~
Irgendwann konnte Dan nicht mehr. Er spürte, wie die Mauer zerbrach, die gerade mal ein paar Minuten gehalten hatte. Er wollte doch keine Gefühle zeigen, nicht jetzt, nie wieder. Da hatte er es geschafft zue lieben und dann hatte er Matt verloren. Er zog Jane schließlich in seine Arme und klammerte sich wie ein kleines Kind an sie und fing unweigerlich an zu schluchzen und sank dabei langsam auf den Boden.
"Ich liebe ihn doch! Warum?" Fragte er unter Tränen und haute mit den Fäusten auf den Boden.
Es versetzte Matt einen ungeheuerlichen Stich als er Dan's erste Worte hörte. 'Ich liebe ihn doch!', hallte es in seinem Kopf wieder. Er sah zwischen seinem weinenden Freund und seinem ebenfalls weinenden besten Freund hin und her und spürte den tiefen Wunsch bei ihn zu sein. Er wollte nicht sterben wo er doch jetzt Dan hatte, wurde ihm in jenem Moment bewusst. "Ich will doch zu euch zurück!", schrie er und plötzlich wurde alles schwarz vor seinen Augen. War er wieder in seinem Körper?
Ethan bekam nicht mit, was seine Mutter bemerkte bis diese ihn leichte anstieß und dann zu Matt drehte. Ethan riss erstaunt, verwirrt und zugleich ungemein erleichtert die Augen auf.
Matt's Brustkorb hebte und senkte sich langsam und flach, doch er atmete.
Dan bekam von alledem nichts mit, keine der Reaktionen von EThan oder seiner Mum. In dem Moment war er an dem Punkt, wo er nicht mehr wollte, jedoch sich wieder an Jane klammerte, als diese sich zu ihm runter kniete.
"Bitte komm zurück zu mir." Flüsterte er mit tränenerstickter Stimme.