Ethan und Jane landeten gemeinsam in irgendeinem Hausflur, in dem Jane sich verwundert umsah. >Ahja, und was jetzt?< Fragte sie sich selbst und besah sie zwei Wohnungstüren der Etagen. Man, das war aber auch ein Haus... Es sah gut aus. Also war es ein reicher Freund, Bekannter... Wie auch immer. Jane nahm Ethans Hand und zog ihn zu den Türschildern. "Smith... Kenn ich nicht." Sagte Jane sofort und drehte sich zu der anderen Tür um. "Adams... Adams? Adams... Adams!" Jane drückte auf den Klingelknopf und nahm den Finger nicht runter, so wie Dan es immer tat. Wäre das jetzt nicht Jess, dann hätte sie ein Problem und es würde ganz schön peinlich werden. Doch schon strahlten ihr im nächsten Moment seine blauen Augen entgegen, als ein großer, gut aussehnder junger Kerl mit schwarzen Haaren die Tür öffnete. Er sah toll aus und Jane freute sich ihn zu sehen. "Hey ihr Beiden." Sagte er zu Ethan und Jane und diese umarmte ihn schon. "Kommt doch sein." Meinte Jess dann, während Jane ihn schon längst in die Wohnung geschoben hatte und sich umsah. Das war wirklich nicht schlecht, was sich hier so darbot, auch wenn es kein Vergleich zu dem war, was Ethan udn Jane jetzt alles besaßen. Jess musste in den fünf Jahren viel erreicht haben. "Ihr seid bestimmt wegen Dan hier, stimmt´s?" Fragte er in Ethan´s Richtung. "Ich glaube nicht, dass es jetzt so gut ist, wenn ihr zu ihm geht."
Ethan sah sich interessiert um. Er verstand sich also mit Jess? Gut zu wissen. "Wir wollen nur nach ihm sehen. Mehr nicht. Ihn auch nicht mit zurück nehmen oder so....", sagte er zu Jess, "Wo ist er denn?" Er machte sich wirklich Sorgen um seinen Kumpel jetzt da Jess dies gesagt hatte. Ging es Dan so schlecht? Naja.. er musste zugeben, dass es ihm auch so gehen würde, in dieser Situation.
"Ich kann verstehen, dass ihr euch Sorgen macht. Aber es ist wirklich besser, wenn ihr ihn in Ruhe lasst. Er ist stinkig und so habe ich ihn noch nie erlebt." Jess sah in Jane´s Gesicht, die sich jetzt nur noch mehr Sorgen machte, was man ihr auch ansah. "Also... er wird schon wieder. Er wird derweil bei mir wohnen, bis sich die Sache beruhigt hat, was vielleicht etwas dauert. Ihr solltet ihm Zeit lassen." Jane fühlte in ihrer Hosentasche schon den Zauberstab.
Ethan sah Jess an. "Können wir es nicht wenigstens Mal versuchen? Jedenfalls einer von uns? Nur kurz rein und wenn er uns rausschmeißt, dann gehen wir auch ganz brav wieder heim. Ich kann es nämlich nciht haben, wenn einer von beiden heult und vom anderen weiß ich gar nichts." Ethans Stimme war deutlich an zu hören, dass er sich nur Sorgen um Dan machte und nicht um Matt. Auch wenn er selbst nicht genau wusste, warum das so war.
"Nein, ich bin strikt dagegen. Sorry, Ethan, aber..." Schon kippte Jess zur Seite und kam unsanft auf dem Boden auf. Jane hatte ihn einfach eingeschläfert. "So, gehen wir zu Dan." Sagte sie dann und klopfte.
Schon die ganze Zeit lag Dan nur auf seinem Bett. Seit er sich hingeolegt und zur Ruhe gekommen war, waren die gefühle aus ihm raus gebrochen und er hatte angefangen zu weinen. Noch nie in seinem Leben war er so enttäuscht. Nicht einmal der Verrat seines Bruders und seiner ELtern vor acht Jahren kam da heran. Er wollte einfach nur seine Ruhe und Jess ließ ihn auch. Irgendwann konnte er nicht mal mehr weinen. Dan´s Augen waren einfach nur rot und geschwollen. Dass es klingelte, nahm er nicht wirklich wahr. Es war eines dieser Hintergrundgeschehen. Doch dann klopfte es. Er reagierte nicht. Er wollte einfach niemanden sehen. Und Matt erstmal nie wieder.
Ethan klopfte erneut als sich nichts regte. "Dan?", fragte er vorsichtig aber laut genug, dass Dan ihn hören musste. <Vielleicht schläft er auch?>, fragte Ethan sich dann aber er glaubte es eher nicht.
>Ethan?< Dann war Jane bestimmt bei ihm. "Geht bitte weg und lasst mich in Frieden!" Rief er den Beiden zu. Jane wollte er schon gar nicht sehen, mit denselben Augen wie Matt.
Ethan holte tief Luft. Er hatte gewusst, dass Dan sie wegschicken würde. "Du hast mich doch auch nciht in Frieden gelassen, als es den ganzen Zoff mit Jane und ihrer Oma gab als wir 17 waren. Als sie nach Durmstrang musste. Oder hab ich das falsch in Erinnerung? Dan.. ich willl dir doch nur helfen und... für dich da sein, so wie du es für mich warst." Ethan sah Jane an. "Ich geh allein zu ihm, wenn er uns reinlässt. Immerhin bist du Matts Schwester und allein eure Augen sind identisch", sagte er leise zu Jane.
Jane sah Ethan entsetzt an. "Aber nein, Ethan! Das geht nicht! Ich will doch auch zu ihm!" Jetzt verbietete er ihr auch noch zu ihrem besten Freund zu gehen?
"Weißt du noch, was ich mit Matt angestellt hab, als ich ihn gesehen hab, nachdem du weg warst?", fragte Ethan seine Freundin, "Als ich ihn fast geschlagen hab, weil ich euch so ähnlich seit? Ich will nciuht, dass Dan das durchmachen muss... und hier ist es noch eine Spur krasser... Überleg doch, was das beste für Dan ist. Du siehst ihn doch noch.... nur jetzt erst Mal.... Es wird schon ohne Matts Augen und seine Charakterzüge an dir schwer genug sein mit Dan normal zu reden." Ethan bedauerte wirklich, dass er Jane nicht mit hinein nehmen konnte, aber er hatte auch gleichzeitig zu viel Angst,w as Dan vielleicht machen würde mit ihr.
Jane schluckte schwer und blinzelte die aufkommenden Tränen weg. "Na gut. Ich... ich setz mich da auf´s Sofa und warte, bis du fertig bist." Sie lächelte sachte und kurz und beschloss sich dann einfach um Jess zu kümmern, den sie mittels Zauber in sein Bett beförderte. Dann setzte Jane sich auf die Couch und blieb ganz still.
Ethan sah seiner Freundin traurig nach und klopfte dann wieder. "Dan?"; fragte er erneut, "Schick mich von mir aus gleich wieder weg, aber ich bleib so lange hier bis ich mit dir geredet habe. Ich bin auch alleine... wirklich."