Matt bekam wässrige Augen und legte den brief auf den Tisch. "Seine Oma... sie ist....", er konnte es nicht aussprechen, weil es sonst wahr werden würde.
Wie konnte das sein? Sie war am Abend zuvor doch noch so lebendig gewesen?
Jane bekam ein ungutes Gefühl und Dan nahm seinen Freund instinktiv in den Arm. ´Du passt doch auf ihn auf, wenn ich nicht mehr da bin, stimmts?´ Schossen ihr die Worte von Mrs. McCathie in den Kopf und sie hielt sich die Hand vor den Mund. Seine Oma war doch nicht...?
"Sie wird ihn nicht finden", schniefte Matt und schloss die Augen. Sie war für ihn wie eine Oma gewesen und er wusste, dass es für EThan jetzt tausendfach schlimmer war als für ihn. Wo er wohl war? Was er machte?
Dan hielt Matt einfach nur im Arm und wischte ihm ein paar einzelne Tränen von den Wangen. Selbst in seinem Hals bildete sich ein Kloß, den er einfach herunter schluckte.
Dan wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Er hatte Ethans Oma nicht gekannt, doch trotz allem nahm ihn dies mit, obwohl er noch nie einen geliebten Menschen auf diese Art und Weise verloren hatte.
"Klar, gehen wir." Sagte Dan leise. Er versuchte gar nicht erst aufmunternd zu lächeln, da er wusste, dass er es hier und jetzt nicht zustande bringen würde. Dan zog Matt auf die Beine und lief mit ihm schweigend nach draußen.