Klein Matt *nach oben deut*


Der acht-jährige Matt saß mit einer Jeans und seinen Chucks auf der Straße. Sein roter Pulli wurde won einem Kinderparker versteckt. Er weinte und drückte sich direkt an der Straße gegen die Wand.

Dan lief weiter und konnte gar nichts dafür, dass er in seinem Inneren Judas Priest hörte und seine Hände automatisch mitspielten. Es war auch eine gewisse Ablenkung für ihn. Aber was machte das Weinen eines Kindes in seinem Kopf? Das passte verdammt nochmal nicht zu Priest! Er sah auf und entdeckte einen kleinen Jungen an der Wand hocken.
>Vielleicht hat er sich was getan?< Dan konnte gar nicht einfach weiter gehen. Was machte ein kleiner Junge um dieser Uhrzeit auf der Straße? Dan hockte sich vor ihn.
"Hey Kleiner, was machst du hier so allein? Wo sind deine Eltern?" Fragte er gleich ganz sanft.

"Ich bin ganz alleine", schniefte der kleine Matt und sah mit seinen großen leuchtendblauen Teddyaugen an. Er drükte sich noch mehr an die Wand, weil er nicht wusste, wer der große Mann war, der da mit ihm redete aber gleichzeitig vertraute er ihm.
"Wieso rauchst du?", fragte er ihn mit seiner Kinderstimme.

Es war wie ein Stich ins Herz, als er diese Augen voller Tränen sah. War das nicht Matt da vor ihm? Es waren seine Augen, sein Gesicht, nur... wieso so klein und jung?
"Na... weißt du, Erwachsene machen eben viele dumme Sachen." War dann seine Antwort.
"Wo sind denn deine Eltern? Hast du dich verlaufen?"

"Ich weiß nicht wo ich bin... das ist nicht zu Hause", sagte der kleine Matt und sah sich verstört um. Er hatte so furchtbare Angst hier draußen.
"Ich war böse... und jetzt mag man mich ncht mehr und lässt mich alleine."
Wieder füllten seine Augen sich mit Tränen.

"Wieso, was hast du denn angestellt? Du solltest nicht weinen." Würden jetzt Alex oder Moira vor ihm sitzen, würde er zumindest ihren Kopf streicheln, aber bei dem Kleinen konnte er das nicht. In seiner Jackentasche fand er Tempos.
"Hier. Mamis haben es nicht gerne, wenn man den Rotz an den Sachen abwischt." Er musste an Jane denken, wie sie es immer ihren Kindern sagte.

"Ich hab jemandem weh getan", sagte der kleine Junge und nickte dann, "Und der ist jetzt weg un will mich nie mehr wieder sehen."
Er schniefte und nahm das Tempo in das er sich brav die Nase putzte.
"Dabei hab ich ihn doch ganz doll lieb", sagte er dann und schniefte wieder.

"Wem hast du denn weh getan?" Fragte Dan dann.
"Hast du nicht auf deine Mama gehört und bist deswegen weg gelaufen?" Dan bekam es nicht aus dem Kopf, dass dieser Junge Matt so scheiß ähnlich sah. Und es tat ihm unglaublich weh und am liebsten würde er einfach weg gehen. Doch immer wieder dachte er an Ethans und Janes Kinder, dass er bei ihnen auch nicht wöllte, dass man sie so alleine auf der Straße sitzen lässt.

"Meinem Freund... ich hab ihn nicht zum spielen eingeladen.. und hab mit jemand anderm gespielt. Und dann hab ich es ihm gesagt und jetzt redte er nie mehr mit mir. Dabei mag ich ihn doch viel lieber, als das Mädchen. Mädchen sind doof....", sagte der kleine Junge, "Mädchen sind langweilg. Mit Jungs macht spielen viel mehr Spaß."
Die TRänenvollen blauen Augen sahen dem Mann direkt ins Gesicht.
"Und jetzt schimpfen alle mit mir... und ich bin ganz alleine."

Dan schluckte schwer und musste sich kurz weg drehen.
"Sag, wer schimpft denn mit dir? Hast du eine Schwester? Und wie heißt du denn?"

"Matt", sagte er und schniefte wieder, "Mein anderer Freund schimpft mit mir. Meine Schwester tröstet mich... aber die mag mich auhc nicht mehr. Mich mag keiner mehr...Und spielen macht auch keinen Spaß mehr."

"Dein anderer Freund... Sagst du mir, wie er und deine Schwester heißen?" Matt´s Name hallte immer wieder in seinem Kopf wieder. Was war das hier für ein abgekartertes Spiel?

"Ich darf mit Fremden nciht reden", sagte Matt plötzlich und drückte sich noch mehr gegen die Wand.
Er sah den Mann ängstlich an.

"Deine Schwester heißt Jane, oder? Und sie isst gern Kekse? Und sie verspricht dir für dich später, wenn sie groß ist, immer Kuchen zu backen?"